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Entstehung der Alpen

Vor etwa 300 Millionen Jahren gab es auf der Erde nur einen einzigen Kontinent – Pangäa. Dieser zerbrach nach einiger Zeit in mehrere Platten, die sich voneinander entfernten. Doch dabei blieb es nicht: Zwei unserer heutigen Kontinente, der afrikanische und der europäische, begannen vor etwa 100 bis 20 Millionen Jahren, sich wieder aufeinander zuzubewegen. Als sie zusammenprallten, falteten sich die Ränder der beiden Platten übereinander. Dabei wurden die Gesteinmassen immer weiter nach oben gedrückt. So entstanden die Alpen.

Insgesamt gibt es in den Alpen 82 Berge, die mehr als 4000 Meter hoch sind. Der höchste und bekannteste ist der Mont Blanc mit 4810 Metern an der Grenze zwischen Italien und Frankreich. Die Dufourspitze in den Walliser Alpen ist mit 4634 Metern der höchste Gipfel der Schweiz.

Einige Tiere fühlen sich unter den rauen Lebensbedingungen der Bergwelt besonders wohl. Zum Beispiel das Murmeltier: Der kleine Nager ist mit seinem braunen Fell zwar eher unauffällig, aber seine lauten Pfiffe sind nicht zu überhören. Bis in Höhen von 3500 Metern turnt der wagemu- tige Steinbock über die steile, felsige Gebirgslandschaft. Auch der Steinadler zieht seine Kreise auf der Suche nach Beute über den Fels- und Waldgebieten der Alpen.

Bis in eine Höhe von 4400 Meter gibt es in der Bergwelt der Alpen verschiedenste Landschaftsarten mit großem Pflanzenreichtum zu bestaunen. Von Laub- und Nadelwäldern über blumenreiche Wiesen bis hin zu Felsformationen, durch die sich vereinzelt Pflanzen kämpfen, ist alles vertreten. Das bekannteste Wahrzeichen der Alpen ist das Edelweiß. Die Blume mit den silbriggrünen Blüten steht unter Naturschutz. Weitere Pflanzen sind das lilafarbene Wilde Alpenveilchen und der blaue Enzian.

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