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Wo den Sommer über der Scherenschleifer

Wo den Sommer über der Scherenschleifer Wo den Sommer über der Scherenschleifer

steht, gibt es in diesen Adventstagen verschiedene biblische Motive zu entdecken: Im Abteihof leuchtet die

dem Betrachter und der Betrachterin nicht nur in schönen Bildern, sondern auch in drei Sprachen entgegen. Dort fand vorgestern Sonntag, 27. Dezember, eine kleine Weihnachtsfeier mit Besichtigung der Laterne und Segen für die ganze Familie statt.

Foto: Victor Kälin Mit der heutigen Zeitung halten Sie die letzte Ausgabe 2020 des

in den Händen. Der erste EA des neuen Jahres erscheint am Dienstag,

Wir bitten um Kenntnisnahme und freuen uns, Sie auch im kommenden Jahr zu unseren Leserinnen und Lesern

Jahrelang stürmte Stefan Hürlimann für die Rapperswil-Jona Lakers. Der Einsiedler Eishockeyspieler avancierte in seiner Aktivzeit am Obersee zu einer der Leaderfiguren. Ein Leader ist der 35-Jährige noch immer, auch wenn er das Metier gewechselt hat. Hürlimann ist Schiedsrichter geworden. Und als solcher innert kürzester Zeit von der 4. Liga in die National League gestürmt. Sein erstes Spiel als Headschiedsrichter pfiff er am 2. Dezember – ausgerechnet bei einer Begegnung seines Stammclubs SCRJ gegen Davos! Hürlimann ist sich bewusst, in der höchsten Liga vermehrt im Fokus zu stehen. Er konzentriert sich deswegen darauf, «nicht nur zu urteilen, sondern ein Spiel zu leiten und begleiten». Ziel sei es, Strafen wenn möglich zu verhindern, wie er dem «SonntagsBlick» anvertraute. Deshalb mache er die Spieler mit Zurufen wie «Limit» oder «Stock» schon ’mal darauf aufmerksam, dass sie bald die Grenze überschreiten würden. Liest man das sympathische Porträt, wird einem klar, dass Stefan Hürlimann auf Eis weiterhin eine gute Gattung macht. 20 Prozent weniger Bier als im Braujahr zuvor hat die Brauerei Rosengarten produziert (EA 92/20). Im Gespräch mit unserer Zeitung äusserte Braumeister Alois Gmür damals aber die Hoffnung, dass sich das Familienunternehmen für das neue Jahr einen grossen Lohnbrau- Auftrag sichern kann. Aus der Hoffnung ist inzwischen Gewissheit geworden. Wie Gmür dieser Tage mitteilt, sei der erwähnte Grossauftrag eingetroffen. Es handelt sich um das sogenannte «Köhlerbier», das in den letzten Jahren in Lizenz in Appenzell hergestellt wurde. Es wird ab sofort in Einsiedeln gebraut. Das Köhler ist ein typisches Amberbier, das vom Geschmack her zwischen hell und dunkel angesiedelt ist.

Heute erscheint der Einsiedler Anzeiger zum 101. Mal im Jahr 2020. Über 1800 Seiten wurden produziert mit zahlreichen Berichten, Inseraten sowie unzähligen Wörtern. 16’482 Mal wurde das Wort «Einsiedeln» abgedruckt. Unter den Vierteln hat mit Abstand «Gross» die Nase vorn. Dies liegt jedoch daran, dass der Ortsname doppeldeutig ist. «Unteriberg » kam 1756 Mal vor und «Oberiberg» 1072. «Rothenthurm » erschien 1389 Mal. Die Begriffe, welche 2020 beherrschten, «Corona und Covid- 19» wurden 3666 und 567 Mal gedruckt. Leider mussten wir auch das Wort «abgesagt» 518 Mal schreiben. Das Grossereignis «Welttheater» fand nicht statt und wurde 418 Mal erwähnt. Der meistgenannte Name im Einsiedler Anzeiger ist – wer hätte es gedacht – «Kälin » mit 4032 Erwähnungen – ein weiterer häufig genannter

Name ist «Schönbächler» mit 948 Einträgen im Einsiedler Anzeiger. «Marty» wurde 897 und «Birchler» 538 Mal abgedruckt. Unsere beiden Skiasse

«Wendy Holdener»

«Urs Kryenbühl» wurden 409, beziehungsweise 168 Mal in unserer Zeitung erwähnt. So hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr mehr «findet statt» als «abgesagt » sehen dürfen.

Die Region Einsiedeln mausert sich immer mehr zum Talentschuppen für die alpinen Ski-Grössen der Nation. Fährt Wendy Holdener aus Unteriberg

nun schon seit zehn Jahren erfolgreich im alpinen Ski-Weltcup mit und hat es sogar schon zu WM- und Olympia-Gold geschafft, ist jüngst Urs Kryenbühl aus dem gleichen Dorf drauf und dran, sich zu einem veritablen Abfahrts-Ass zu entwickeln – und vielleicht sogar irgendwann einmal die Nachfolge von Beat Feuz anzutreten. Just steht nun morgen erneut die Abfahrt von Bormio auf dem Programm, jenes Rennen 2019, bei dem der unbeschwerte Unteriberger auf der «Stelvio» sich quasi aus dem Nichts heraus erstmals aufs Podest katapultierte und nur um acht Hundertstelsekunden von Dominik Paris geschlagen wurde. Dabei nahm er dem Drittplatzierten Beat Feuz damals sage und schreibe fast drei Zehntel ab. Ob er in Bormio wieder ähnlich erfolgreich unterwegs ist? Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen. Doch das ist noch nicht alles. Denn der «Sonntagsblick » hat in seiner jüngsten Ausgabe einen weiteren Feuz-Nachfolger ausgeguckt: Cedric Ochsner.

Wie die Boulevardzeitung argumentiert, könnte nämlich auch der 22-Jährige aus Trachslau – nicht «Trachselau» (sic!), lieber «Sonntagsblick» – das Erbe von Beat Feuz antreten. Grund: Der «Pfundskerl» bringe fast 100 Kilo auf die Waage und bewege sich auf Ski ähnlich gefühlvoll wie Beat Feuz. Ochsner konnte bis jetzt allerdings erst einmal in die Weltcup-Punkte fahren: 2019 bei der Abfahrt in Are als 23. Es gibt also noch viel Luft nach oben.

Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers der vergangenen 100. Nummer wurde gefragt, wie viele Seiten der EA über 100 Nummern umfasst? Die richtige Antwortet lautet 1828. Gewonnen hat Priska Schmed aus Einsiedeln. Herzliche Gratulation.

In der Nacht auf Sonntag, 27. Dezember, wurde es in unserer Region eisig kalt. An der «MeteoSchweiz »-Station auf der Brüelwiese wurden minus 12,2 Grad gemessen. Kältere Temperaturen mass die Wetterstation bei der Finnenloipe in Rothenthurm. Etwa zur selben Zeit waren es dort minus 18,9 Grad. Am 24. Dezember überschritten die Temperaturen das letzte Mal die Null-Grad-Grenze.

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