Marie Theres Laimbacher verabschiedet

Unteriberg: Rechnung und Budget der Kirchgemeinde genehmigt

An der Kirchgemeindeversammlung der Römischkatholischen Kirchgemeinde Unteriberg vom Sonntag in der Pfarrkirche wurden sämtliche Geschäfte gutgeheissen.

KONRAD SCHULER

Die Kirchgemeindeversammlung fand coronabedingt für einmal in der Pfarrkirche statt und folgte im Anschluss an den Gottesdienst. Kirchenratspräsident Edy Marty durfte gegen zwei Dutzend Personen willkommen heissen und bedankte sich bei allen Personen, die im letzten Jahr sich für die Belange der Kirchgemeinde in irgendeiner Form eingesetzt hatten.

Die Jahresrechnung 2019 schloss mit Einnahmen von 474’459 Franken und Ausgaben von 520’148 Franken ab. Die Mehrausgaben betrugen 45’688 Franken. Diese wurden dem Eigenkapital belastet. Das Eigenkapital betrug demzufolge per 31. Dezember 2019 deren 344’308 Franken. Nachkredite gab es keine.

Die Rechnung 2019 wurde von den anwesenden Personen ohne Wortmeldung angenommen.

Budget mit Minus von 64’000 Franken Das Budget der Kirchgemeinde Unteriberg für das Jahr 2021 rechnet mit einem Defizit von fast 64’000 Franken.

Der Voranschlag 2021 sieht Einnahmen von 466’000 Franken und Ausgaben von 530’000 Franken vor. Der Finanzplan beinhaltet für die Jahre 2022 bis 2024 Rechnungsverluste von zweimal 55’100 Franken und einmal 57’100 Franken. All diese Defizite können mit dem vorhandenen Eigenkapital von 344’000 Franken per Ende 2019 gedeckt werden.

Beim Voranschlag 2021 sind für die Bedürfnisse der Kantonalkirche 34’815 Franken budgetiert.

Beim baulichen Unterhalt sind 12’500 Franken mehr ins Budget aufgenommen worden. Die rote Farbe am Kirchturm muss restauriert werden.

Der Finanzausgleichsbetrag wurde auf 38’732 Franken festgelegt.

Die ordentlichen Steuern der natürlichen Personen wurden mit 290’000 Franken im Rahmen der Vorjahre veranschlagt, die ordentlichen Steuern der juristischen Personen mit 23’000 Franken ebenfalls im Rahmen der Vorjahre.

Auch das Budget wurde oppositionslos genehmigt. Dem Steuerfuss von 30 Prozent wurde ebenso stattgegeben. Sakristanin nach 18 Jahren verabschiedet Marie Theres Laimbacher wirkte in den letzten 18 Jahren als umsichtige Sakristanin. Edy Marty würdigte sie mit folgenden Worten: «Für sie kam immer zuerst die Kirchgemeinde und ihre Arbeit im Dienste der Kirche.» Vizepräsident Philipp Trütsch überreichte ihr als Dank ein Präsent.

Marie Theres Laimbacher tritt auf Ende dieses Jahres zurück. Die Kirchgemeinde sucht per sofort einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für ein Pensum vom 20 bis 50 Prozent.

Bisherige lückenlos wiedergewählt Traktandiert waren zudem Wahlen. Vier bisherige Kirchenratsmitglieder stellten sich für eine weitere vierjährige Amtsdauer nochmals zur Verfügung und wurden oppositionslos bestätigt. Es sind dies Pfarrer Roland Graf, Präsident Edy Marty- Spindor, Schreiber Edgar Holdener- Eiholzer und Kirchenrätin Rita Staub-Marty. Ebenfalls nochmals zur Wiederwahl für vier Jahre stellten sich die drei Rechnungsprüfer Pio Fässler, Alfons Keller und Konrad Schuler. Auch sie wurden einstimmig wiedergewählt.

Fotos: Konrad Schuler

Der Unteriberger Kirchgemeindepräsident Edy Marty wurde an der Versammlung für weitere vier Jahre wiedergewählt.

Für einmal fand die Kirchgemeinde in der Pfarrkirche St. Josef statt.

Kirchgemeinde-Vizepräsident Philipp Trütsch überreichte der scheidenden Sakristanin Marie Theres Laimbacher ein wohlverdientes Präsent für ihr vorbildliches Wirken in den letzten 18 Jahren.