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Endlich durfte das Pfadihaus eröffnet werden

Endlich durfte das Pfadihaus eröffnet werden Endlich durfte das Pfadihaus eröffnet werden

Der Neubau in Rothenthurm wird mit einer Dreifachnutzung in Betrieb genommen.

ALBERT MARTY

Mitg. «Was lange währt, wird endlich gut.» Am Freitag, 12. Dezember, wurden die Schlüssel zum Pfadihaus übergeben. Coronabedingt nur im sehr kleinen Rahmen und ohne Feierlichkeit wurden die Schlüssel den Besitzern übergeben. Der Stiftungsratspräsident Sascha Schuler übergab den Schlüssel mit den besten Glückwünschen an die Pfadi-Abteilungsleiterin Melanie Styger und eine halbe Stunde später die Schlüssel an Edgar Schnüriger, Präsident des Vereins Finnenloipe Rothenthurm, den Miteigentümer vom Pfadihaus. Die letzteren benützen die Räumlichkeiten als Materiallager und Fahrzeugpark. Die Übergabe war für den Stiftungsrat, vorab Präsident Sascha Schuler, ein Freudentag. Das Werk ist vollendet, eine intensive aber schöne Zeit geht mit dem heutigen Tag zu Ende. Von der Idee bis zur Vollendung war ein sehr gut eingespieltes Team unterwegs, das gemeinsam auch einige Hürden zu bewältigen hatte.

Buchungen ab Februar möglich Eigentlich wäre für die Bevölkerung ein «Tag der offenen Tür» und eine feierliche Einweihung mit Übergabe vorgesehen gewesen. Aber durch die Pandemie kam alles anders. Auch die vorgesehene Hüttenwoche (Probebenützung) durch die Pfadi wird im Januar nicht stattfinden können. Ab 1. Februar 2021 kann das Unterkunftshaus gebucht werden. Die Anfragen und Reservationen sind erfreulich, so ist das Haus bereits für 56 Nächte gebucht. Die Buchungen erfolgen über das Buchungstool auf «groups». Buchbar sind 48 Schlafplätze, Gruppenräume und Küche, nach Möglichkeit für Wochenaufenthalt und wenn noch frei auch für einzelne Tage. Schon früh träumte man von einem eigenen Lagerhaus. Als Sascha Schuler im Jahre 2008 den Abteilungsleiter abgab, machte er das Versprechen, dass er ein Pfadihaus realisieren werde. Mit vereinten Kräften liess er das Projekt nicht mehr aus den Augen. Vor elf Jahren wurde der Stiftungsrat Pfadihaus gegründet. Hartnäckig und mit viel Herzblut schaffte es das Team, unter der Führung von Stiftungsratspräsident Sascha Schuler, für die Rothenthurmer Pfadfinder ein Daheim und für die Öffentlichkeit ein nachhaltiges Projekt zu realisieren. Am 23. März 2020 war Baubeginn. Die Bauzeit verlief problemlos, die Baukosten von 1,45 Millionen Franken konnten eingehalten werden. Das Projekt konnte nur dank den vielen Sponsoren, Spendern und sonstiger Unterstützung realisiert werden. Dabei wurden auch von der Pfadi Rothenthurm viele Stunden Frondienst geleistet. Das Pfadihaus Rothenthurm ist für die Jugend, den Sport und den Tourismus ein Glücksfall.

Bei der Schlüsselübergabe (von links) Melanie Styger (Abteilungsleiterin der Pfadi), Sascha Schuler (Stiftungsratspräsident), René Schuler (Bauverantwortlicher) und Anita Estermann (Finanzen). Fotos: Albert Marty

Das Pfadihaus wird auch von der Finnenloipe genutzt (von links): René Schuler, Melanie Styger, Anita Estermann, Sascha Schuler und Edgar Schnüriger, Präsident Verein Finnenloipe Rothenthurm.

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