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Am Dienstagmittag, 1. Dezember, ist es in Einsiedeln zu einer Kollision zwischen einem Lieferwagen und einem Kind

gekommen. Wie sich nachträglich herausstellte, erlitt das 11-jährige Mädchen leichte Verletzungen. Der gesuchte Fahrer eines Lieferwagens hat sich in der Zwischenzeit bei der Kantonspolizei Schwyz gemeldet.

Pater Odo Maria (Josef) Lang von Obererlinsbach (Solothurn) durfte am Abend des 5. Dezember 2020 zu seinem Schöpfer heimkehren. Pater Odo kam am 30. März 1938 in Schönenwerd zur Welt. Nach der Primarschule besuchte er die Stiftsschule Einsiedeln, die er 1958 mit der Matura abschloss. Im selben Jahr trat er ins Kloster ein und legte 1959 seine zeitliche und 1962 seine ewige Profess ab. 1963 wurde er zum Priester geweiht. Pater Odo studierte in Einsiedeln und Rom Theologie. Kurze Zeit unterrichtete er als Lehrer an der Stiftsschule sowie als Theologieprofessor in Rom. Im Kloster entfaltete er seine Haupttätigkeit als Lehrer an der Theologischen Schule, als Bibliothekar und als Kantor in den klösterlichen Gottesdiensten. Schon seit Längerem lebte Pater Odo auf der Pflegestation des Klosters. Geistig hellwach konnte er sich bis zuletzt in tagesaktuelle, theologische und andere Lektüre vertiefen. Pater Odo starb im 83. Jahr seines Lebens und im 62. seiner Ordensprofess.

Pater Matthäus (Stephan) Meyer von Niedergösgen (Solothurn) verstarb am Vormittag des 9. Dezember 2020 im Kloster Einsiedeln.

Pater Matthäus erblickte am 7. Mai 1927 das Licht der Welt. Nach Primar- und Bezirksschule besuchte er in Einsiedeln die Stiftsschule, die er 1948 mit der Matura abschloss. Im selben Jahr trat er ins Kloster ein und legte 1949 seine zeitliche und 1952 seine ewige Profess ab. Am 29. Mai 1953 wurde er zum Priester geweiht. Pater Matthäus studierte in Einsiedeln Theologie und später in Fribourg Geschichte. Nach seiner Tätigkeit als Lehrer am Collegio Papio in Ascona und an der Stiftsschule Einsiedeln wurde er zum Kustos ernannt und leitete dann während fast 30 Jahren die umfangreiche Restaurierung der Klosterkirche Einsiedeln. Pater Matthäus starb im 94. Jahr seines Lebens und im 72. seiner Ordensprofess.

Bei den Geburtsanzeigen des Spitals Einsiedeln letzten Freitag wurde uns eine Geburt nicht mitgeteilt. Am 26. November kam Marco der Michèle und des Ueli Fuchs-Thoma, Kürschenenstrasse 8, 8841 Gross, auf die Welt. Herzlichen Glückwunsch.

Wie das kantonale Amt für Arbeit mitteilt, waren im Kanton Schwyz Ende November 2020 insgesamt 1390 Arbeitslose (Vorjahr: 998) registriert. Dies entspricht einer Zunahme von 73 Personen oder 5,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte damit gegenüber dem Vormonat bei 1,5 Prozent. Die Gemeinden unserer Region haben folgende Veränderungen mitgeteilt: Bezirk Einsiedeln 112 arbeitslose Personen (+5) bei einer Arbeitslosenquote von 1,4 Prozent (+0,1). Oberiberg 5 (+2), Unteriberg 14 (–3), Rothenthurm 15 (–1) sowie Alpthal unverändert 0.

Auch wenn Pater Martin Werlen in St. Gerold ausser Landes weilt, ist er auf dem Twitterkanal als @MoenchMartin weiterhin präsent. Seine rund 4700 Follower wirds freuen. Natürlich beschäftigt @MoenchMartin auch die Pandemie. Dieser Tage fragte einer auf Twitter, ob da jemand etwas Genaueres wisse über die «Leute, die ohne Maske durch den Bahnhof stolzieren, als wären sie Winkelried persönlich». Martin Werlen bemerkte knapp und prägnant: «Wer kopflos durch die Gegend rennt, braucht keine Masken.»/gh Vom Freitagabend, 4. Dezember, bis Sonntagabend, 6. Dezember, stellte die Kantonspolizei Schwyz bei neun Autofahrern Alkohol- beziehungsweise Drogensymptome fest. Zwei Unfälle ereigneten sich in unserer Region. Am Freitag war ein 19-jähriger PW-Lenker in Unteriberg auf der Waagtalstrasse in Richtung Einsiedeln unterwegs, als er gegen 23.30 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und linksseitig in eine Steinmauer prallte. Der Lenker blieb unverletzt. Aufgrund des Verdachts auf Fahren unter Alkoholeinfluss musste er sich einer Blut- und Urinprobe unterziehen. In der Nacht auf Samstag geriet ein 26-Jähriger um 3.10 Uhr mit seinem Personenwagen auf der

Langrütistrasse in Einsiedeln neben die Fahrbahn und kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug. In der Folge entfernte er sich von der Unfallstelle, kehrte jedoch später zurück. Die Kantonspolizei Schwyz stellte bei ihm Alkoholsymptome fest.

Der Klosterplatz in Einsiedeln übt auch ohne Pflästerung, dafür mit viel Schnee eine grosse Anziehungskraft aus. So geschehen vergangenen Sonntag, als der Platz zwischen Kloster und Rathaus zum sehenswerten Winter-Familienspielplatz

mutierte. Kinder wälzten sich vor Freude im Schnee, und zahlreiche, teils sehr originelle Schneemänner zierten am Ende des Tages den Klosterplatz. Einer trug ganz aktuell in Zeiten von Corona sogar eine Atemschutzmaske. Aber nicht nur der Klosterplatz, auch rund ums ganze Kloster konnte man die verschiedensten Schneemann-Kreationen bestaunen. Dabei war so mancher Schneemann gar nicht mehr rein männlich. Einer am Vogelherdweg, direkt hinter dem Benedikt-Denkmal, war nämlich nicht nur janusköpfig und mit einer Karotte pro Gesichtshälfte. Das Schneewesen zeitigte sogar auf der einen Seite eine runde weibliche Brust, während es auf der anderen Seite der Büste männlich flach zu und her ging.

Stolze 14 Baugesuche liegen ab heute Freitag zur öffentlichen Einsicht beim Bauamt des Bezirks Einsiedeln auf. Zehn davon befinden sich innerhalb der Bauzone. Ein Baugesuch verdient besondere Aufmerksamkeit. Eingereicht wurde es von der Kälin Schlüsselhöfli GmbH. Der Verkaufsladen Schlüsselhöfli an der Etzelstrasse 4a soll abgerissen werden. Neu soll an diesem Standort ein Mehrfamilienhaus entstehen. Ebenfalls abgebrochen werden sollen vier Gebäude an der Fabrikstrasse 6/7. Hier will die Thomas Fässler Immobilien AG ein Mehrfamilienhaus mit Photovoltaikanlage am Balkongeländer verwirklichen. Ausserhalb der Bauzone steht ein erfreuliches Projekt des Kulturvereins Fismo zur Bewilligung. Sie möchten die Grillstelle Tristel in Einsiedeln sanieren. Alle Baugesuche finden Sie im Inserat der heutigen Ausgabe.

Ein kurzer Rückblick: Es war an der Fussball-WM 2018 im Spiel Schweiz gegen Serbien, als sich das Wappen von Einsiedeln plötzlich schweizweit verbreitete. Nati-Star Xherdan Shaqiri zeigte nämlich nach dem Führungstreffer mit seinen Händen den albanischen Doppeladler. Genau gleich tat es beim Ausgleichstreffer bereits Granit Shaka. Rasch ging die witzig gemeinte These umher, dass die beiden Fussballer nicht den Doppeladler gemeint hätten, sondern die beiden Raben auf dem Einsiedler Wappen. Dass dieser Vergleich bis heute nicht vergessen ist, zeigte ein Tik-Tok-Video, welches am letzten Mittwoch auf dem sozialen Netzwerk von justinpower666 gepostet wurde. In einer Ottos-Filiale filmt er die Tassenabteilung und lobt eine besonders schöne Tasse – bedruckt mit einem Albanischen Adler – die laut ihm ganz klar Einsiedeln zeigt. Banaler Inhalt – grosser Effekt. Innerhalb weniger Stunden wurde das Video über 100’000 Mal angesehen.

Die neuste Ausgabe des Y-Magazins ist erschienen. Im Porträt vorgestellt wird Katja Leuzinger- Holdener, die Präsidentin des Schwyzer Schneesportverbandes. Katja Leuzinger- Holdener aus Oberiberg ist die Cousine von Ski-Ass Wendy Holdener.

Der Kanton Schwyz hat die besten Süssmoste gekürt. 35 Säfte wurden zur Beurteilung eingereicht. Den ersten Rang holte Josef Bingisser aus Pfäffikon. Auch aus unserer Region schaffte es ein Süssmost an die Spitze.

Bruno Betschart aus Oberiberg erreichte mit 14.5 Punkten den fünften Rang und erhielt ein Zertifikat.

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