Veröffentlicht am

Wie sich der Fahrplanwechsel in der Region auswirkt

Wie sich der Fahrplanwechsel  in der Region auswirkt Wie sich der Fahrplanwechsel  in der Region auswirkt

 

Am 13. Dezember steht ein Fahrplanwechsel an: Die SOB passt im Kanton Schwyz das Abendangebot auf den Linien des Voralpen-Express und der S40 an. Die Region Einsiedeln profitiert von zusätzlichen und schnelleren Reiseverbindungen ins Tessin und einem Ausbau des Abendangebots zwischen dem Klosterdorf und Rapperswil.

MAGNUS LEIBUNDGUT

«Mit der Eröffnung des Ceneri- Basistunnels ändern sich in Arth-Goldau die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Züge Richtung Tessin», schreibt die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) in einer Medienmitteilung: «Um die Anschlüsse aus der Südschweiz in Arth-Goldau Richtung Biberbrugg, Rapperswil und St. Gallen am Abend länger anzubieten, passt die Südostbahn ihr Angebot an.» Die bisherigen Spät-S-Bahnen ab Arth-Goldau werden um 21.16 Uhr und 22.16 Uhr durch den beschleunigten Voralpen-Express ersetzt. «Wie tagsüber halten diese Züge in Rothenthurm, Biberbrugg und Pfäffikon», teilt die SOB mit.

Bessere Verbindungen von Einsiedeln an den Obersee Zusätzlich werde abends auch Samstagern bedient, heisst es in der Medienmitteilung: «Reisenden nach Steinerberg und Sattel stehen künftig abends zusätzliche Busverbindungen zur Verfügung.» Die letzte Verbindung um 23.13 Uhr ab Arth-Goldau Richtung Rapperswil/St. Gallen bleibe mit allen Zwischenhalten wie bisher bestehen.

«Zwischen Rapperswil und Einsiedeln wird das Abendangebot ausgebaut», konstatiert die SOB: Die S40 verkehre zusätzlich auch um 21.06 Uhr und 22.06 Uhr ab Rapperswil respektive um 21.12 und 22.12 Uhr ab Einsiedeln.

«Die zusätzlichen Züge kompensieren teilweise die wegfallenden Halte der Züge aus Arth-Goldau, schaffen aber auch neue abendliche umsteigefreie Verbindungen zwischen Rapperswil und Einsiedeln», ist der Medienmitteilung zu entnehmen.

«Der neue Fahrplan 2021 ändert in Ausserschwyz und der Region Mitte nur geringfügig», schreibt das Schwyzer Baudepartement derweil in einer Medienmitteilung: «Mit der Einführung des NEAT-Fahrplans auf der Nord-Süd-Achse profitieren auch Ausserschwyz und die Region Einsiedeln von zusätzlichen und schnelleren Reiseverbindungen ins Tessin.» Die Verbindungen in der Relation Innerschwyz- Ausserschwyz würden neu durchgehend halbstündlich angeboten.

Wichtige Änderungen fallen in Rothenthurm an

Rothenthurm profitiere zukünftig von Anschlussverbindungen im NEAT-Knoten Arth-Goldau Richtung Zug, Zürich, Luzern, Rotkreuz und Tessin, teilt die Schwyzer Staatskanzlei mit: Es gebe täglich von Rothenthurm aus durchgehend alle dreissig Minuten Verbindungen nach Schwyz Zentrum und weiter in die Ortschaften des Talkessels Schwyz.

«Die Bus-Liniennummern ändern», stellt die Kanzlei fest: Die Kennzeichnung der Buslinien erfolge neu mit einer dreistelligen Liniennummer. Die Buslinie 7 (Schwyz–Sattel–Biberbrugg) verkehre neu als Buslinie 507.

Diese Linie 507 verkehrt stündlich bis 20 Uhr von Schwyz, Zentrum, nach Biberbrugg. Von Montag bis Samstag wird sie verlängert bis Schindellegi, Chaltenboden/ Zündi. Die Abendkurse ab Schwyz, Zentrum, verkehren bis Rothenthurm, Altmatt Bahnhof.

Die Gemeinde Rothenthurm sei mit dem Voralpen-Express St. Gallen–Luzern und der S31 (Biberbrug–Arth-Goldau) in das NEAT-Bahnangebot in Arth-Goldau eingebunden, heisst es in der Mitteilung weiter.

Im Raum Obersee verändert der neue Fahrplan nur wenig. Die SOB übernimmt in der Region Rapperswil-Jona/Glarnerland den Betrieb der Linie S6 von der SBB. In Ausserschwyz bleiben die Veränderungen gleichsam überschaubar. Die Gemeinde Feusisberg startet mit einem dreijährigen Versuchsbetrieb zur Erschliessung der Schindelleger Gewerbegebiete Chaltenboden und Zündi. Lachen verbessert die Erschliessung des Dorf- und Einkaufszentrums mit der neuen Bushaltestelle Obersee-Center für die beiden Buslinien 522 und 524.

Die S40 verkehrt ab dem 13. Dezember zusätzlich auch um 21.12 Uhr und 22.12 Uhr von Einsiedeln aus nach Rapperswil. Foto: Magnus Leibundgut

Share
LATEST NEWS