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Weinbau Kloster Fahr und Klosterkellerei Einsiedeln – gemeinsam in die Zukunft

Weinbau Kloster Fahr und Klosterkellerei  Einsiedeln – gemeinsam in die Zukunft Weinbau Kloster Fahr und Klosterkellerei  Einsiedeln – gemeinsam in die Zukunft

Die Weinbauaktivitäten des Klosters Fahr und des Klosters Einsiedeln werden auf 2021 zusammengeführt. Damit vereinigen die Klöster ihre Kompetenzen in Weinberg und Keller und stärken ihre Weinbautraditionen für die Zukunft.

Mitg. Die Benediktinerklöster Fahr und Einsiedeln, deren gemeinsame Geschichte fast 900 Jahre zurückreicht, werden ihre Weinbauaktivitäten ab 2021 zusammenführen. Kellermeister Dominic Mathies, der seit zehn Jahren in Einsiedeln die Klosterkellerei führt, wird die Kelterung der Einsiedler und Fahrer Weine verantworten. Der bisherige Leiter Weinbau im Kloster Fahr, Roland Steinmann, wird als Rebmeister die gesamten klösterlichen Weinberge im Limmattal und am Oberen Zürichsee besorgen.

Priorin Irene Gassmann sagte: «Der Wein gehört zur Kultur der benediktinischen Gastfreundschaft. Der Weinbau im Limmattal ist fürs Kloster Fahr auch ein Zeichen der Verbundenheit mit der Region, dies zeigt sich insbesondere mit dem Verein «Pro Kloster Fahr» und den Erntehelferinnen. Wir freuen uns, dass wir den Weinbau gemeinsam mit dem Kloster Einsiedeln in die Zukunft führen können.» «AOC Zürich» und «AOC Zürichsee» Von der Neuordnung des Fahrer Weinbaus versprechen sich die beiden Klöster Synergien in den Kompetenzen, in der Bewirtschaftung sowie in Marke und Verkauf. Die Zusammenführung wird schrittweise umgesetzt und soll über die Zeit auch Veränderungen im Sortiment und im Auftritt mit sich bringen. Die Fahrer Weine werden neu im Klosterkeller in Einsiedeln gekeltert. Sie tragen auch künftig die Ursprungsbezeichnung «AOC Zürich» und das Gütesiegel «Kloster Fahr». Die Einsiedler Weine tragen die Ursprungsbezeichnung «AOC Zürichsee».

Klosterkellerei mit rund zwölf Hektaren Rebfläche Mit der Zusammenführung der beiden Kellereien und der Rebflächen entsteht ein klösterliches Weinhaus mit rund 7,8 Hektaren in der Gemeinde Freienbach (im Rebgebiet Leutschen und auf der Klosterinsel Ufnau) sowie gut 4,2 Hektaren in Weiningen und Unterengstringen. Die Klosterweine haben ein Schwergewicht bei den Rebsorten Blauburgunder und Müller-Thurgau. Dazu kommen kleinere und regionale Sorten, wie beispielsweise die Zürichsee- Traube Räuschling.

Die Klosterkellerei produziert mit naturnahem Rebbau und zeitgemässer Kelterung Qualitätsweine für die Region. Gleichzeitig stehen die Weine aus den klösterlichen Rebbergen für die benediktinische Weintradition. Sie ist geprägt vom sorgsamen Umgang mit den Früchten der Schöpfung, von der Wertschätzung der Arbeit in Weinberg und Keller und vom massvollen Weingenuss.

Die Weinbauaktivitäten des Klosters Fahr und des Klosters Einsiedeln werden auf 2021 zusammengeführt. Foto: zvg

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