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Julius Nötzli wird auf den Zahn gefühlt

Julius Nötzli wird auf den Zahn gefühlt Julius Nötzli wird auf den Zahn gefühlt

Julius Nötzli nutzt bei einem weiteren TV-Auftritt in Deutschland die Möglichkeit, das Chlefelen vorzustellen. Zuvor geht es aber darum, die Wahrheit zu sagen.

FRIEDA SUTER

Das Chlefelen ist in den vergangenen Jahren nicht nur in der Schweiz bekannter geworden. Julius Nötzli wird mit seiner besonderen Fertigkeit im Umgang mit den Chlötzli auch im Ausland immer bekannter. Nach vielen Reisen und Wettbewerbsteilnahmen in verschiedenen Ländern war aktuell wieder Deutschland am Zug. Kurz nach dem Lockdown mit grossen Einschränkungen vor allem für Musiker und Künstler erreichte eine Anfrage von UFA-Shows den Chlefeler aus Wangen, in der SWR-Sendung «Sag die Wahrheit» mitzumachen. Nicht einfach als Kandidat, sondern ergänzend mit einem Auftritt mit den Chlefeli. Dieser zweite Teil war das überzeugende Argument für «de Nötzli mit de Chlötzli», zuzusagen.

Das Geheimnis wird am 7. Dezember gelüftet So kam es, dass Karin und Julius Nötzli Ende September nach Baden-Baden reisten. Die Produktion der Quizsendung war auf den 1. Oktober terminiert. Im Quiz treten drei Kandidaten auf, die alle vorgeben, eine bestimmte Tätigkeit auszuführen oder einem speziellen Hobby zu frönen. Vier Personen versuchen, mit gezielten Fragen die richtige Person zu erkennen. Das Geheimnis, welche Frage in der Sendung mit Julius Nötzli gestellt wurde, wird am Montag, 7. Dezember, gelüftet. An diesem Abend wird die Sendung um 22 Uhr nämlich auf dem Kanal von SWR ausgestrahlt. «Wir sind bei den steigenden Corona-Zahlen mit gemischten Gefühlen nach Deutschland gefahren», erinnert sich Julius Nötzli.

Doch schon bald konnte er feststellen, dass überall klare Schutzmassnahmen angeordnet und durchgesetzt wurden. Das ging so weit, dass sich die Akteure selber für den Auftritt vorzubereiten hatten. «Beim Schminken musste ich selber den Pinsel in die Hand nehmen und unter Anleitung das Make-up auftragen. Für mich ein absolutes Novum», erzählt Julius Nötzli.

Es funktioniert noch

Dass die Schweiz in der Sendung prominent vorkommt, zeigt ein weiteres Detail: Mit von der Partie war nämlich auch Bernhardiner- Züchter Claudio Rossetti von der Fondation Barry mit seinem Hund.

Der virtuose Chlefeler aus Wangen konnte nach dem Lockdown im Frühling zwar noch einige Auftritte wahrnehmen. Doch seit Mitte Oktober ist wieder alles abgesagt. Entsprechend war der Auftritt in Deutschland eine willkommene Abwechslung. Am meisten freut Julius Nötzli, dass «alles noch einwandfrei funktioniert ». Und: «Siehe da, das Virus hat die Menschen nicht verändert. Sie lassen sich gerne weiterhin begeistern. Machen wir doch alle das Beste draus, und freuen wir uns wieder auf andere Zeiten.» Sicher ist, Julius Nötzli wird dannzumal gerne wieder Engagements und Workshops mit seinen Chlefeli bestreiten.

Julius Nötzli ist am kommenden Montag auf dem Fernsehkanal von SWR in der Sendung «Sag die Wahrheit» zu sehen. Foto: zvg

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