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«Jeder Tag ist für mich weniger schmerzhaft»

«Jeder Tag ist für mich weniger schmerzhaft» «Jeder Tag ist für mich weniger schmerzhaft»

Einsiedelns Skispringer Killian Peier ist guter Dinge – sein verletztes Knie macht Fortschritte

Vergangenes Wochenende ging das Weltcup-Skispringen im finnischen Ruka über die Bühne. Einsiedelns Top-Springer Killian Peier fällt bekanntlich wegen seines Kreuzbandrisses die ganze Saison aus. Er ist trotzdem guter Dinge.

WOLFGANG HOLZ

«Mein Knie macht mir jeden Tag weniger Schmerzen», sagt Killian Peier. Auch wenn er noch eine Weile an Krücken gehen muss – er könne sein Knie schon wieder bis zu einem Winkel von 110 Grad beugen. «Wenn ich auf einem Stuhl sitze, sind es ja 90 Grad.» Bei den Schweizer Meisterschaften in Einsiedeln Ende Oktober hatte er sich ja einen Kreuzbandriss bei der Landung zugezogen und fällt deshalb die ganze Weltcup-Saison aus. Damit der Heilungsprozess gut voranschreitet, ist der 25-Jährige dreimal pro Woche in Physiotherapie. Er sei guter Dinge.

«Mir ist es eigentlich nie langweilig », sagt der gebürtige Romand. Er lese und lerne viel in seiner freien Zeit. Und er geniesse es, mit seiner Freundin viel Zeit gemütlich zu Hause verbringen zu können. «Sonst bin ich in der Weltcup-Saison quasi jedes zweite Wochenende weg.»

Drückt Kollegen die Daumen

Seinen Skisprungkollegen drückt er natürlich die Daumen bei den Wettkämpfen. «Ich bin bis jetzt persönlich sehr zufrieden mit der Leistung unseres Teams», sagt der WM-Dritte von 2019 in Innsbruck. Besonders Gregor Deschwanden sei in guter Form. «Ich glaube sogar, er hat noch Potenzial und kann noch mehr.» Er selbst sei mit Kopf gedanklich auch «auf dem Balken», wenn er die Springen am Fernsehen verfolge.

Dass jetzt gegen Ende der Spendenaktion «I Believe in You» zur Sanierung der sanierungsbedürftigen Anlaufspuren der Schanzen Einsiedeln Geld geflossen sei, freut ihn sehr. «Es ist ein Signal, dass es doch eine Unterstützung gibt», so Peier. Er habe auf jeden Fall das Gefühl, dass es mit der Sanierung der Anlaufspuren klappen könnte. «Für uns Kader-Athleten ist diese Sanierung das absolute Minimum, um wettkampffähig bleiben zu können», macht der in Einsiedeln lebende Skisprin-Es ger klar.

geht aufwärts: Killian Peier in der Physiotherapie. Foto: zvg

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