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Museum Burg Zug

Museum Burg Zug Museum Burg Zug

Im Museum Burg Zug

ist vom 26. November bis zum 5. April 2021 eine Sonderausstellung namens «Schnee war gestern – in den Voralpen» zu sehen. Die Ausstellung solle den Besuchern einen Einblick in die Blütezeit des Wintersports verschaffen. So sind auch Tourismusplakate von

benötigen neue Anlaufspuren. Dafür wird auf einer Crowdfunding- Plattform seit geraumer Zeit Geld gesammelt. Am Sonntag endet die Sammelaktion. Das Wunschziel von 100’000 Franken wird wohl nicht mehr realisierbar sein. Ein Erfolg kann jedoch trotzdem verzeichnet werden. Die 50’000er-Schwelle wurde diese Woche unter anderem dank einer anonymen Spende von 10’000 Franken (!)

Auch das Swiss-Skijumping- Team, verteten durch Andreas Schuler, hat 10’000 Franken gespendet. Somit kann zumindest die HS 50 (50 Meter Schanzenspur) erneuert werden, sofern das Wunschziel bis Sonntag nicht auch noch erreicht wird. Der aktuelle Stand liegt bei 54’587 Franken. Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom vergangenen Dienstag wurde gefragt, wie kalt es am vergangenen Samstag wurde (gemessen bei der Meteo-Schweiz-Wetterstation auf der Brüelwiese). Die richtige Antwort lautet –5.5 Grad. Gewonnen hat Armin Köfer aus Willerzell. Das geplante Sportzentrum Allmeind in Einsiedeln nimmt immer konkretere Formen an. Nun gibt es auf der Homepage des Projekts sogar einen vierminütigen Videofilm der Architekten- Team-Kälin AG aus Bennau zu bestaunen, der das Sportzentrum von innen und aussen virtuell präsentiert. Im Vogelflug nähert sich dabei die Kamera von oben und senkt sich auf die Sportanlage nieder: auf und über die Parkplätze und über das Kunstrasenfeld etwa. Danach landet die Kamera quasi, und der Film zeigt eindrücklich, in welchen grosszügigen und edlen Dimensionen die Eishalle und die Dreifachsporthalle geplant sind. In dem Video treten auch zahlreiche Menschen auf, die sich gerade in dem Sportzentrum aufhalten. Viele der virtuellen Einsiedler sind auffallend jung und schön und multikulturell. Was am meisten auffällt: Die meisten Personen reden, lachen, trinken, telefonieren, smalltalken, machen Apéro und noch viel mehr – nur keine einzige Person in dem Werbefilm über das Sportzentrum treibt kurioserweise wirklich Sport.

Die Wahl, respektive Nicht-Wahl des neuen Churer Bischofs sorgt seit der überraschenden Ansetzung am letzten Montag, 23. November, für hitzige Debatten. Aus Einsiedler Sicht gilt immerhin soviel festzuhalten, dass auf der vom Papst vorgelegten Dreierliste kein Vertreter des Klosters aufgeführt worden ist – auch nicht Abt Urban Federer, der zwar selbst keine Ambitionen hegte, aber von Dritten immer wieder ins Spiel gebracht worden ist. Vielmehr standen der Offizial Joseph Bonnemain, der Abt von Disentis Vigeli Monn und der Tessiner Mauro Giuseppe Lepori, der frühere Abt von Hauterive und derzeitige Generalabt der Zisterzienser in Rom. Die Liste zeigt, dass man gerade als Abt nicht gefeit ist, offiziell als möglicher Churer Bischof vorgeschlagen zu werden. Dem Wahlgremium, dem 22-köpfigen Domkapitel, gehört auch der Pfarrer von Unteriberg, Roland Graf, an.

Der kleine Jahreskalender, der vor einer Woche unserer Zeitung mitgegeben wurde, erfreut sich nach wie vor einer schönen Beliebtheit. Dieser Tage schaute eine EA-Leserin im Haus Rosenegg vorbei und bat um drei weitere Exemplare. Darauf angesprochen meinte sie: Diese schicke sie in die USA. Dort wohnen Heimweh-Einsiedler und Einsiedlerinnen. Und so fliegt der Faltkalender bald über den Atlantik – und mit ihm die schöne Foto von Lukas Schumacher, welche die Herbststimmung über Egg und dem Einsiedler Hochtal idyllisch festhält. Eine wirklich schöne Erinnerung an die alte Heimat.

So sicher wie Advent und Weihnachten kommt die Fasnacht. Doch auch zur «fünften Jahreszeit » gibt es wegen der Corona- Pandemie noch allzu viele Unsicherheiten. Eines jedoch stellt die Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder schon jetzt klar: Der Fasnachtsführer 2021 erscheint auf jeden Fall. Obermäuder Stephan

Zürcher und Jürg Kalbermatten als Verantwortlicher für den Fasnachtsführer räumen zwar ein, dass die Fasnacht lediglich «mit Einschränkungen stattfinden» wird: «Die Form wird sich spontan ergeben müssen.» Von verschiedener Seite hätten sie jedoch gehört, dass «Mann oder Frau an den Fasnachtstagen sicherlich unterwegs sein wird». Aber auch die Goldmäuder «werden das Mögliche machen, um einen schmucken, feinen und kleinen Fasnachtsbetrieb durchzuführen – natürlich mit dem nötigen Abstand». – Der Fasnachtsführer erscheint in einer Auflage von 8500 Exemplaren und wird gratis an alle Haushaltungen zugestellt.

Das Kloster Einsiedeln übt wirklich eine magische Anziehungskraft aus. Und zwar auf die ganze Welt. Internationale Pilger und Besucher bleiben auch in Corona- Zeiten nicht aus. Das konnte man neulich an einem sonnigen Novembernachmittag bei einem Spaziergang auf dem Sankt Benediktsweg feststellen, wo Maria aus Kolumbien, Jessica aus Peru und Rodolfo aus Spanien gerade ein Foto auf halber Höhe schossen – mit dem Kloster im Hintergrund. «Wir sind natürlich wegen der Schwarzen Madonna und dem Kloster nach Einsiedeln gekommen», lässt Jessica aus Lima wissen.

Foto: Wolfgang Holz

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