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Bis am 1. Dezember keine Besucher mehr

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Die Häufung positiver Corona-Tests führt im Alters- und Pflegeheim Langrüti zu einem erneuten Besuchsverbot.

Mitg. Trotz den umgesetzten Schutzmassnahmen im Altersund Pflegeheim Langrüti gegen das Coronavirus wurden mit Stand vom 23. November sechs Bewohnerinnen und Bewohner der Demenzwohngruppe «Alpoase » positiv auf das Coronavirus getestet. Wie Heimleiter Markus Forster und Ueli Brügger (Präsident Betriebskommission) gestern Montag informierten, sei es «auf der Demenzstation nicht möglich, das Social Distancing und weitere Massnahmen umzusetzen: Die Bewohnerinnen und Bewohner suchen Nähe untereinander und benötigen soziale Kontakte wie auch gute Betreuung durch unsere Mitarbeitenden».

Auch sechs Mitarbeitende wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Die Verantwortlichen sind in ständigem Austausch mit dem Kantonsarzt und passen die Schutzmassnahmen laufend den aktuellen Gegebenheiten an. Als Vorsichtsmassnahme wurde nach Absprache mit unserem ärztlichen Berater sowie dem Kantonsarzt beschlossen, sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner und bei entsprechenden Anzeichen auch das Personal zu testen.

Besondere Umstände – besondere Massnahmen Bis alle Resultate vorliegen, sieht sich das APH Langrüti nach Absprache mit dem kantonsärztlichen Dienst gezwungen, vorübergehend bis am 1. Dezember ein Besuchsverbot einzuführen. Sicherlich gibt es Ausnahmen in schwerwiegenden Fällen, die bei der Heimleitung beantragt werden können. Sobald die Resultate der Tests vorliegen, wird die Leitung darüber entscheiden, ob das Besuchsverbot wieder aufgehoben werden kann.

Beim Personal sei die Situation zwar angespannt, aber sie ist noch nicht alarmierend. Vorsichtshalber ist bei den zuständigen Stellen des Kantons und beim freiwilligen Helferpool des Bezirksführungsstabs Unterstützung angefordert worden, sollte dies nötig werden.

Forster und Brügger versichern, dass «alle in der Langrüti um das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner sehr bestrebt sind und alles für eine optimale Pflege und Betreuung geben ». Gegenüber Bewohnern und Angehörigen bedanken sie sich für das Verständnis.

Social Dancing auf einer Demenzstation funktioniert nicht – auch nicht im Alters- und Pflegeheim Langrüti (Bild). Foto: Victor Kälin

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