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«Wir werden uns die Freude nicht nehmen lassen»

«Wir werden uns die Freude  nicht nehmen lassen» «Wir werden uns die Freude  nicht nehmen lassen»

Bei schönstem Sonnenschein durften am letzten Sonntag in Gross 10 Erstkommunikanten (5 Buben und 5 Mädchen) Weisssonntag feiern. Trotz wenig Publikum und der obligatorischen Maskenpflicht war es ein fröhlicher Festtag.

ALFRED KÄLIN

Die Erstkommunikanten und deren Angehörige versammelten sich bereits eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst beim Pfarrhaus und auf dem Kirchenvorplatz. Es war eine lockere, pandemiebedingt verzettelte Gruppe. In der Kirche durften aber nur 30 Personen teilnehmen, was für einen Weisssonntag gewöhnungsbedürftig war. Die übrigen Familienmitglieder und Paten verbrachten die Zeit an der warmen Sonne im Friedhof. Pater Benedikt mit den Ministranten und die zehn Erstkommunikanten formierten sich auf dem Vorplatz zu einer Prozession und zogen dann feierlich in die Kirche ein. An die vielen leeren Bänke und das coronabedingte Fehlen der Feldmusik musste man sich zuerst gewöhnen. Die festlich geschmückte Kirche und die eindringenden Sonnenstrahlen vermittelten eine fast liebliche Frühlingsstimmung.

Ein goldiger Herbsttag Pater Benedikt begrüsste die zehn Erstkommunikanten und die zwanzig Begleitpersonen mit den Worten: Wir geniessen heute, unter nicht ganz einfachen Umständen, einen goldigen Herbsttag. Wir feiern Weisssonntag und werden uns die Freude nicht nehmen lassen. Der Gottesdienst wurde mit passenden Liedern und Orgelbegleitung umrahmt, wobei die Kinder kräftig mitsangen. Die Predigt hielt Pater Benedikt ohne Mikrofon. Er ging mit dem bebilderten Buch «Jesus beim Abendmahl» zu den Erstkommunikanten und erläuterte in einfacher Sprache dessen Bedeutung. Miteinander am Tisch essen und über das Leben reden, sei auch im privaten Leben sehr wichtig, betonte er. Dann kam er auch zum Thema Regenbogen. Wenn am Himmel ein Regenbogen erscheint, sei es eine gute Gelegenheit, an Gott zu denken und dankbar zu sein. Im Regenbogen findet jeder seine Lieblingsfarbe, woran er sich freuen kann.

Ein sinnlicher Augenblick war auch das Anzünden der Taufkerzen, die Glaubensbekennung und die Fürbitten, die von den Erstkommunikanten und auch von einer erwachsenen Person vorgetragen wurden. Grosser Gott wir loben dich

Zur Gabenbereitung standen die Erstkommunikanten links und rechts des Altars und empfingen dabei die erste heilige Kommunion. Am Schluss des Gottesdienstes wurde den Erstkommunikanten als Andenken noch ein schönes Kreuz überreicht. Mit dem Lied «Grosser Gott wir loben dich» endete die schöne, aber ungewöhnliche, Weisssonntagsfeier.

Auf dem Kirchenvorplatz traf man sich dann noch mit den weiteren Angehörigen, die im Gotteshaus nicht Platz nehmen konnten.

Die zehn Erstkommunikanten aus Gross. Foto: Daniela Baur

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