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Gemeinderat von Unteriberg budgetiert Ertragsüberschuss

Der Gemeinderat von Unteriberg beantragt den Stimmbürgern, den Voranschlag 2021 mit einem Gewinn von über 100’000 Franken zu genehmigen. Der Steuerfuss soll derweil bei 175 Prozent belassen werden.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Im Budget des Jahres 2021 steht ein Aufwand von knapp 13 Millionen Franken einem Ertrag von knapp 13,1 Millionen gegenüber, schreibt der Gemeinderat von Unteriberg in der Botschaft zum «Voranschlag und Finanzplan 2021 bis 2024». Dementsprechend beantragt der Gemeinderat den Stimmbürgern, den Voranschlag 2021 mit einem Gewinn von über 100’000 Franken zu beschliessen.

Punktuelle Ersatzinvestitionen (Sanierung Bodenheizung, teilweiser Bodenersatz) werden im Mehrzweckhaus Baumeli zu tätigen sein. Ansonsten seien keine grösseren Aufwendungen budgetiert, heisst es im Bericht der Gemeinde Unteriberg. Ertragsseitig wurde mit drei Prozent weniger Steuereinnahmen budgetiert: Dies als «Vorsichtsmassnahme aufgrund der Corona-Pandemie». Erfreulich sei hervorzuheben, dass die Gemeinde Unteriberg vom innerkantonalen Finanzausgleich 2,5 Millionen Franken erhalte. Dies seien rund 166‘000 Franken mehr als im Vorjahr.

Schwarze Zahlen im Fokus Für 230’000 Franken ist die Belagsanierung an der Waagtalstrasse (Industrie) vorgesehen. Zudem soll für 395’000 Franken das Wasserreservoir Brenten komplett renoviert werden. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf total 575’000 Franken.

«Für die Jahre 2021–2024 blickt die Gemeinde Unteriberg positiv voraus. Dies weil wir konstant schwarze Zahlen schreiben sollten und somit das Eigenkapital weiter aufstocken können », schreibt der Gemeinderat von Unteriberg: «Prognosen sind aber immer sehr schwierig, vor allem in dieser sehr speziellen Corona-Zeit. Wie sich die Pandemie auf unsere Finanzen auswirkt, kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden.» Per 2021 wird mit einem Eigenkapital in der Höhe von 1,5 Millionen Franken gerechnet. Die prognostizierte Entwicklung des Eigenkapitals sieht so aus, dass sich dieses bis zum Jahr 2024 auf über zwei Millionen Franken erhöhen könnte.

Einzonungen sind geplant Die Gemeinde Unteriberg sei bestrebt, allen Bevölkerungsschichten eine gut ausgebaute Infrastruktur zu bieten. Auch dem Gewerbe soll stets die Hand geboten werden. Einzonungen für Wohn- und Industriebauten seien geplant und sollen zeitnah realisiert werden.

«Auch Jung und Alt sollen sich im Einklang wohlfühlen», heisst es im Bericht der Gemeinde Unteriberg: «Die Alterswohnungen werden im Oktober 2021 in Pacht übernommen, und schon bald können hoffentlich auch die Kinder auf einem spannenden Spielplatz auf dem Schwingplatz herumtoben.» «Finanzielle Entlastung in Form einer Steuersenkung können wir jedoch noch nicht ins Auge fassen», heisst es in der Botschaft weiter: «Aufgrund der mittlerweile hervorragenden Finanzsituation des Kantons Schwyz dürfen wir aber von dortiger Seite auf Steuerentlastungen für die Bürger hoffen.»

Am Donnerstag, 3. Dezember, um 20 Uhr, geht im Mehrzweckhaus Baumeli in Unteriberg die Gemeindeversammlung über die Bühne.

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