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Die bunte Kinderseite

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Ob mit Roggen, Weizen, Dinkel, Amaranth, Quark oder Kartoffeln – die Vielfalt an Brotsorten ist groß. Die Entstehung des Lebensmittels Brot hat viel mit der kulturgeschichtlichen Entwicklung der Menschheit zu tun.

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Beginn des Ackerbaus

Die Geschichte des Brotes beginnt mit der Sesshaftwerdung der Menschen und dem Aufkommen des Ackerbaus. Zuvor sammelten die Menschen Beeren oder Nüsse oder gingen auf die Jagd. In der Jungsteinzeit, das war vor etwa 10 000 Jahren, begannnen die Menschen Häuser zu bauen, und Haustiere zu halten. Sie entdeckten, dass sich aus Wildgräsern Nahrungspflanzen züchten ließen. Die Pflanzen konnte man auf Feldern anbauen und erhielt so die Möglichkeit Getreide auf Vorrat zu erzeugen. Im Gegensatz zu Tieren konnten die frühen Menschen größere Mengen an Getreide nicht ohne Schaden verdauen. Erst die unterschiedlichen Verarbeitungstechniken ließen Getreide für die Menschen zu einem gesunden und vor allem nahrhaften Lebensmittel werden.

Vom Wind zermahlen

Zunächst nutzten die Menschen ausschließlich ihre eigene Körperkraft, um die Getreideähren mit Steinen zu zermahlen. Die Idee, Wind als Antriebskraft zu nutzen, stammt von dem griechischen Erfinder Heron von Alexandria aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Der Wind bewegt die Windmühlenflügel, die dann diese Bewegung auf ein Mühlrad oder einen Schleifstein weiterleiten. Die ersten Getreidemühlen, die nach diesem Prinzip funktionierten, standen in Persien, im heutigen Iran. Erst im Mittelalter brachten die Araber Windmühlen nach Spanien, und von da aus nach ganz Europa.

Getreidesorten

Insgesamt sieben Getreidesorten dienen der Ernährung des Menschen. Seit der Urzeit sind Hirse, Hafer, Gerste, Reis und Weizen bekannt. Roggen galt lange Zeit als Unkraut; erst später erkannte man seine Eignung als Nahrungsmittel. Mit der Entdeckung Amerikas kam schließlich Mais dazu. Während Hirse und Hafer allmählich in den Hintergrund gerieten, stellten sich Roggen und Weizen als die besten Brotgrundlagen heraus.

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