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Welche Menschenmassen!

Welche Menschenmassen! Welche Menschenmassen!

Unsere Region wurde am Wochenende regelrecht überrannt von Ausflüglern, Sonnenhungrigen, Pilgern, Wanderern, Touristen … Ob einheimisch oder auswärtig: Was sich auf den Beinen halten konnte, machte sich auf an die frische Luft. Mit 16 (Samstag) und 14 Grad (Sonntag) war es für einen November noch immer angenehm mild. Die Leute genossen das schöne Wetter und liessen es sich gut gehen – unter anderen in den vielen Gaststätten am Klosterplatz.

Foto: Victor Kälin In

erste heilige Kommunion empfangen. In Euthal war es jedoch nur eines von vier Kindern (siehe Bericht in dieser Ausgabe). Laut der Website der Pfarrei Einsiedeln soll am kommenden Sonntag in Gross die nächste Erstkommunion- Feier stattfinden. Wann in den anderen Vierteln und in Einsiedeln gefeiert wird, ist noch offen.

Letzten Freitagmorgen um 9.40 Uhr rückte die Feuerwehr Einsiedeln in die Zürichstrasse aufgrund eines Feueralarms aus. Gebrannt hatte jedoch nichts. Der Alarm wurde versehentlich ausgelöst.

Das Schweizer Kulturfernsehen arttv.ch hat am 2. November ein Porträt des Künstlers Zeno Schneider aufgeschaltet. Darin äussert sich der ehemalige Mediziner zu seinem künstlerischen Schaffen. «Kunst ist gestaltete Reflexion», fasst Schneider sein Schaffen zusammen. Er erschafft taktile Werke, die mit dem Gebot der «unberührbaren Kunst» ein für alle Mal brechen. Dabei nähert er sich auch Materialien an, die der Künstler eigentlich als weniger lebendig empfand: Edelstahl, Federstahl und rostender Stahl. Ein Regenschirm, der gegen Ruhe schützt und weitere Objekte, die einen neugierig werden lassen, gehören zu seinen Arbeiten. «Mein Schaffen», so Schneider, «entspringt meiner Freude am unbeschwerten reflektierenden Gestalten und am konzentrierten Ausdruck mit verschiedenen Mitteln.» Seine Werke sollen heiter stimmen; sie brauchen Impulse von aussen, stellen sich dem Spiel zur Verfügung und reagieren teilweise mit Bewegung und Klang auf jede Berührung. – Das Schweizer Kulturfernsehen arttv.ch besteht seit 2004. Es hat sich im Netz zu einer führenden audio-visuellen Kulturplattform der Schweiz entwickelt. Von der Rechtsform her gesehen ist arttv.ch ein nicht-kommerzieller Verein, der sich die Kulturvermittlung im Internet mittels kurzer Videobeiträge zur Aufgabe macht.

Am 12. März dieses Jahres ist der Einsiedler Filmemacher Karl Saurer unerwartet im Alter von 77 Jahren gestorben (EA 20/20). Sein Andenken lebt – unter anderem – in seinem reichen filmischen Nachlass weiter. Zwei Filme davon zeigte das Internationale Filmfestival Innsbruck vorgestern Sonntag, 8. November. Es sind «Kebab und Rosoli – ein Film mit Heimischen und Geflüchteten» sowie «Ahimsa – die Stärke der Gewaltfreiheit ». Zwei Dokumentationen, deren Aussagekraft auch Jahre später nichts an Aktualität eingebüsst hat. – Aus Einsiedeln ist derweil zu vernehmen, dass ein Werkbuch über Saurers Schaffen entstehen soll, das sich seinen Filmen und deren Hauptthemen widmet. Ein Veröffentlichungstermin ist noch nicht bekannt.

Charles Lewinsky hat den Schweizer Buchpreis 2020 nicht gewonnen. Den Sieg trug Anna Stern mit ihrem Buch «das alles hier, jetzt» davon. Mit Lewinsky wäre im weitesten Sinne auch Einsiedeln und der Kanton Schwyz «geadelt» worden, führt der Altmeister mit seinem Buch «Halbbart» doch in die Zeit vor der Schlacht am Morgarten zurück. Und da spielt das Kloster Einsiedeln bekanntlich eine wichtige Rolle. Nun, das mit dem Preis ist nichts geworden. Dem 680 Seiten umfassenden Roman tut dies keinen Abbruch.

Ende Oktober waren im Kanton Schwyz 1317 Arbeitslose (Vorjahr: 932) registriert. Dies entspricht einer Abnahme von 24 Personen gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei tiefen 1,5 Prozent. Zu dieser Entwicklung beigetragen hat auch die Region Mitte, wie ein Blick in die einzelnen Ortschaften zeigt. Aus Einsiedeln wurden 107 (–2) arbeitslose Personen gemeldet, was eine Arbeitslosenquote von 1,3 Prozent ergibt. Oberiberg meldet 3 Arbeitslose (–1), Unteriberg 17 (–2) und Rothenthurm 16 (–1). Alpthal ist nebst Riemenstalden die einzige Gemeinde auf Schwyzer Kantonsgebiet, welche unverändert keine Arbeitslosen ausweist. Die Genossenschaft Vereinigte Milchbauern Mitte-Ost (VMMO) ehrte Ende Oktober 122 Milchwirtschaftsbetriebe für die Produktion von 20 Jahren qualitativ hervorragender Milch. Anstatt einer wurden dieses Jahr gleich drei Veranstaltungen in Kirchberg (SG) organisiert. So konnte die Anzahl Personen pro Anlass auf weniger als 50 reduziert werden, teilt die VMMO mit. Aufgrund der aktuellen Lage wurde sowohl auf den Apéro als auch auf die traditionellen Gruppenfotos verzichtet. Als Anerkennung für ihre Leistung überreichte VMMO-Präsident Hanspeter Egli (Trachslau) den 122 Milchbäuerinnen und Milchbauern wahlweise eine gravierte Glocke oder einen Hotel-Gutschein. Diese einmalige Auszeichnung wird ausschliesslich an Bauern verliehen, die 20 Jahre Milch ohne Qualitätsverluste produziert haben. «20 Jahre einwandfreie Milchqualität sind keine Glücksache, sondern der Beweis für Tüchtigkeit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit, Engagement und Freude am Beruf», hält die VMMO fest. Unter den Geehrten aus dem Kanton Schwyz befinden sich mit Peter Kälin (Gross), Markus Kälin (Gross) sowie August Schönbächler (Willerzell) auch drei Landwirte aus unserer Region. Herzliche Gratulation.

Jetzt ist es definitiv: Der Eispark Einsiedeln öffnet seine Pforten. Und zwar am Mittwoch, 11. November, um 13.30 Uhr, beim Schulhaus Brüel. Allerdings mit eingeschränktem Programm aufgrund der Corona- Pandemie. Laut Veranstalter gelten die vom Bund festgelegten Massnahmen, die seit dem 29. Oktober gültig sind. Ebenso sind laut Veranstalter die vom Kanton verschärften Massnahmen einzuhalten. Konkret heisst das: Für Personen ab 12 Jahren gilt auf der gesamten Eispark-Anlage eine generelle Maskenpflicht, auch auf dem Eisfeld. Eishockey und Chneble sind aufgrund der aktuellen Vorgaben des Bundes zurzeit nicht erlaubt für Personen ab dem 16. Altersjahr. Die Garderoben bleiben geschlossen. Und für die Anlage gilt eine Personenbeschränkung.

«Ricky» heisst der wohl berühmteste Esel unserer Region. Im Dezember erfreut er als Samichlaus- Esel die Kinder und im Sommer geniesst er die Aussicht auf der Eselalp ob Euthal. Dort entstand auch ein lustiges Foto des Esels, wie er sich im Dreck wühlt. Das Bild wurde von Ende 2018 bis Anfang 2019 an der Chärnehusausstellung «Einsiedeln und seine Fotograf(i) en» ausgestellt. Ende 2019 erhielten alle EA-Abonnenten den Esel als Bild auf dem Faltkalender 2020. Rickys nächste Station ist die Fotobox der Ausstellung FotoSZ, welche der Bevölkerung zur Verfügung steht, um aufmunternde «Corona-Zeit-Fotos » auszustellen (mehr dazu im Bericht der heutigen Ausgabe). Foto: Lukas Schumacher

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