Veröffentlicht am

Geld zurück in den Kanton Schwyz!

Dank dieser Energie-Gesetzesänderung kommen CO2-Abgaben, die wir dem Bund entrichten, wieder zurück in den Kanton Schwyz. Mit 9,5 Millionen Franken jährlich sollen energetische Gebäudesanierungen gefördert werden. Ebenso die Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien. Hier hat ausgerechnet der reiche Kanton Schwyz Nachholbedarf. Schwyz soll endlich mithelfen, die Klimaziele zu erreichen.

Aus gewerkschaftlicher Sicht ist die Vorlage aber nicht nur klimapolitisch wichtig: Gebäudesanierungen schaffen in zahlreichen kleineren und einheimischen Unternehmen wichtige Arbeitsplätze. Deshalb: Ja zu «Geld zurück in den Kanton Schwyz»!

Die zwei eidgenössischen Vorlagen am 29. November werden nicht zuletzt von einem Teil der Wirtschaft bekämpft mit der Behauptung, sie würden die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Industrie mindern. Gewerkschaften haben aber eine ganzheitliche Sicht, sehen Zusammenhänge und setzen sich ein für das Wohl aller Arbeitnehmer- Arbeitnehmerinnen: Es ist deshalb für die Schwyzer Gewerkschaften selbstverständlich, dass Schweizer Firmen, Konzerne und deren Töchter auch im Ausland verantwortungsbewusst gegenüber Mensch und Umwelt handeln müssen. Deshalb: Ja für «verantwortungsvolle Unternehmen » (Konzernverantwortungs-Initiative)!

Ebenso fragwürdig sind Investitionen unserer Nationalbank, AHV und Pensionskassen in Konzerne, welche Kriegsmaterial produzieren. Es ist nicht nur unmenschlich, sondern auch nicht nachhaltig, wenn unser Geld in die Rüstungs- Industrie fliesst. Denn Kriege verursachen Leid, Chaos, Armut und Flüchtlingsströme. Zustände, die wirtschaftsfeindlich sind, Arbeitsplätze und Wohlstand gefährden. Deshalb: Ja für das Finanzierungs- Verbot von Kriegsmaterial- Firmen! Gewerkschaftsbund Kanton Schwyz

Share
LATEST NEWS