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Budget 2021 der Kirchgemeinde Unteriberg mit erheblichem Defizit

Budget 2021 der Kirchgemeinde Unteriberg   mit erheblichem Defizit Budget 2021 der Kirchgemeinde Unteriberg   mit erheblichem Defizit

Das Budget der Kirchgemeinde Unteriberg für das Jahr 2021 rechnet mit einem Defizit von fast 64’000 Franken.

KONRAD SCHULER

Der Voranschlag 2021 sieht Einnahmen von 466’000 Franken und Ausgaben von 530’000 Franken vor. Der Finanzplan beinhaltet für die Jahre 2022 bis 2024 Rechnungsverluste von zweimal 55’100 Franken und einmal 57’100 Franken. All diese Defizite können mit dem vorhandenen Eigenkapital von 344’000 Franken per Ende 2019 gedeckt werden.

Beim Voranschlag 2021 sind für die Bedürfnisse der Kantonalkirche 34’815 Franken budgetiert. Es sind einige Lohnanpassungen vorgenommen worden und Vikar Christian Gerl ist seit dem 1. August 2020 mit einem Arbeitspensum von 40 Prozent bei der Kirchgemeinde angestellt. Die Lohnkosten fallen deshalb insgesamt 6000 Franken höher aus.

Der Beitrag an die Pfarrkirchenstiftung beträgt 51’335 Franken. An die Pfarrpfrundstiftung muss kein Ausgleich bezahlt werden.

Beim baulichen Unterhalt sind 12’500 Franken mehr ins Budget aufgenommen worden. Die rote Farbe am Kirchturm muss restauriert werden.

Für die Abschreibung bei der Orgelrevision wurden 10’375 Franken ins Budget aufgenommen. Diese Abschreibungen haben bis ins Jahr 2022 zu erfolgen.

Für Abschreibungen beim Pfarrhaus wurden wie in den Vorjahren 6000 Franken eingestellt. Diese Abschreibungen sind bis 2024 zu tätigen.

Der Finanzausgleichsbetrag wurde auf 38’732 Franken festgelegt. Letztes Jahr betrug er noch 48’248 Franken, im Jahre 2018 noch deren 55’959 Franken.

Die ordentlichen Steuern der natürlichen Personen wurden mit 290’000 Franken im Rahmen der Vorjahre veranschlagt, die ordentlichen Steuern der juristischen Personen mit 23’000 Franken ebenfalls im Rahmen der Vorjahre.

Die Kirchgemeindeversammlung findet am 13. Dezember im Anschluss an den Gottesdienst statt. Der Kirchenrat und die Rechnungsprüfungskommission beantragen den Bürgerinnen und Bürgern, dem Voranschlag mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 30 Prozent zuzustimmen.

Die Kirchgemeindeversammlung in Unteriberg findet am 13. Dezember statt. Foto: Konrad Schuler

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