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Sie spielten sich in einen Rausch

Sie spielten sich in einen Rausch Sie spielten sich in einen Rausch

VBC Einsiedeln besiegte Volley Mutschellen mit 3:0

Könnte dies der letzte Match für die Klosterdörfler gewesen sein? Weil die Corona-Fallzahlen in der ganzen Schweiz stetig steigen, ist die Frage berechtigt. Die Herren des VBC Einsiedeln besiegten Mutschellen jedenfalls klar.

Mitg. Trotz dieser nicht so erfreulichen Vorahnung ging das Fanionteam motiviert in die Partie gegen den diesjährigen Aufsteiger Volley Mutschellen. Die Gegner aus dem Kanton Aargau sind zu diesem Zeitpunkt letzter in der Tabelle, doch die Einsiedler wollten sich davon nicht täuschen lassen. Daher war das Ziel, den Gegner mit einer konstant guten Leistung in die Knie zu zwingen. Und somit die Siegesserie am Leben zu halten.

Erster Satz

Der Start in den ersten Satz war sehr ausgeglichen, die motivierten Kontrahenten aus dem Aargau überzeugten mit ihrem konstanten Side-out. Je länger der Satz ging, desto besser kamen die Gäste in Fahrt, die Einsiedler konnten ihre bisherige Konstanz nicht zeigen und es bauten sich zu viele Eigenfehler ein.

Somit war der Volley Mutschellen kurz vor der Moneytime mit zwei Punkten in Führung. Mit dem Spielstand 18:20 für die Gäste nahm Coach Schädler das wichtige Timeout, um dem Fanionteam eine klare Vorgabe zu machen. Es gilt, die Eigenfehler zu vermeiden und die Blockarbeit zu verbessern. Die Einsiedler konnten dies perfekt auf das Feld umsetzen, danach war das Herren 1 wieder in der Spur und mit guten Blocks und starken Angriffen entschieden sie den ersten Satz für sich.

Zweiter Satz Der zweite Satz fing wieder mit einer Side-out-Schlacht an und kein Team hatte sich absetzen können, bis sich die Einsiedler mit einer starken Block-Defense- Phase ein kleines Punkte-Polster herausspielte. Die Gäste konnten sich jedoch wieder fangen und waren bis Mitte des Satzes wieder an den Einsiedlern dran, weil das Fanionteam wieder einige Eigenfehler zu viel auf sein Konto gutschreiben musste.

Daraus resultierte das Timeout des Heimteams und wie im ersten Satz konnte man aus diesem Timeout stärker als zu vor auf das Feld zurückkehren. Die Einsiedler liessen sich nicht mehr aus der Ruhe bringen, trotz guter defensiver Arbeit der Gäste, die gefühlt jeden Ball wieder auf die Einsiedler Feldhälfte zurückspielten, konnte man die Oberhand behalten und den Satz für sich entscheiden.

Dritter Satz Im dritten Satz wollte man dem Heimpublikum noch einmal zeigen, dass man auch konstant gutes Volleyball spielen konnte, weil wegen Corona dies das letzte Spiel für das Herren 1 sein könnte. In den ersten beiden Sätzen hatte man doch einige Fehler zu viel gemacht, darum war das Spiel bisher nicht vom besten Niveau und unerwartet knapp.

Mit dieser Motivation fingen die Klosterdörfler den dritten Satz gut an. Der Volley Mutschellen konnte bis Mitte Satz noch gut mithalten. Doch dann spielten sich die Einsiedler in einen Rausch und plötzlich funktionierte wieder alles wie gewohnt. Man erspielte sich einen Punktevorsprung von 10 Punkten und beendete den Satz mit 25:15.

VBC Einsiedeln gegen Volley Mutschellen, 3:0 (26:24, 25:21, 25:15) Es spielten: Stefan Schädler, Silvan Kälin (Kapitän), Michael Birchler, Samuel Kälin, Raphael Kälin, Kilian Kälin, Philipp Mischler, Tim Hug, Jonas Bisig

VBC Einsiedeln beim Aufschlag. Foto: zvg

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