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Die Eispark-Saison ist noch nicht gerettet

Die Eispark-Saison ist noch nicht gerettet Die Eispark-Saison ist noch nicht gerettet

Der Aufbau läuft wie gewohnt. Das Corona-Konzept muss aber erst noch erstellt – und genehmigt werden.

VICTOR KÄLIN

Auch der Verein Eispark Einsiedeln bekommt die Auswirkungen der Covid-Pandemie zu spüren. Bevor der Betrieb aufgenommen werden kann, muss er dem Bezirk ein Corona-Konzept vorlegen. Da sämtliche Organisatoren vor den praktisch identischen Herausforderungen stehen, haben sich die Vertreter von sieben Eisbahnen am 1. September getroffen.

«Wir wollten uns austauschen, das Vorgehen besprechen und allfällige Synergien betreffend Besucherlenkung, Abstandsregeln, Hygienemassnahmen und Anpassung des Produktsortiments nutzen», erklärt Kiki Lanz, die Präsidentin des Eisparks Uetikon und Initiantin des Treffens. «Es war wichtig und interessant zu hören, wie die anderen Vereine die Lage einschätzen und wie sie die Corona-Herausforderungen angehen», sagt Lanz. Eröffnung am 7. November?

Seit dem 1. September haben sich die Verhältnisse allerdings stark verändert – der Wind ist deutlich eisiger geworden. Das weiss auch Beat Schönbächler, der Präsident des Eisparks Einsiedeln. Dennoch bleibt es das erklärte Ziel, am 7. November den Eispark bei der Turnhalle Brüel eröffnen zu können. Die Vorarbeiten laufen wie in den Vorjahren: Das Gebäude mit Restaurant und Verleihdienst steht seit Mitte Oktober. In diesen Tagen beginnt der Aufbau des Feldes und ab dem 31. Oktober die Produktion des Eises. «Theoretisch», so Schönbächler, «sind wir am 7. November bereit.» Was hingegen noch fehlt, ist das Corona-Konzept. Für Restaurationsbetriebe gelten generell verschärfte Bedingungen; davon ist auch der Eispark nicht ausgenommen.

«Wir müssen dem Bezirk ein Konzept einreichen», erklärt Schönbächler. Damit soll der schlimmstmögliche Fall verhindert werden: eine Saison ohne Restaurationsbetrieb. Denn nicht die Platzeinnahmen, sondern die Beiz ist die Haupteinnahmequelle des Vereins. Ob und wie lange der Verein eine Saison ohne diese Einnahmen durchstehen kann, weiss Schönbächler nicht: «Das gab es noch nie. Aber es dürfte schwierig werden. » Deshalb hofft er, dass der Bezirk das Konzept genehmigt und der Eispark mit Eisfeld und Beiz betrieben werden kann – unter welchen Vorgaben auch immer.

In den Startlöchern: Der Aufbau des Eisparks hat begonnen. Foto: Victor Kälin

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