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Die Bundesgelder stehen bereit

Geld zurück Initiative

Seit einigen Jahren wird beim Kauf von Heizöl und Erdgas eine CO2-Steuer erhoben. Aus diesen Einnahmen zahlte der Bund im letzten Jahr 265 Millionen Franken an die Kantone zur energetischen Sanierung von Gebäude. Schwyz bekam davon lediglich zwei Millionen, weil sich unser Kanton weigert, sich an den Förderbeiträgen finanziell zu beteiligen.

Es verwundert nicht, dass die diesjährigen Fördermittel seit Juli darum ausgeschöpft sind. Mit der Geld zurück Vorlage vom 29. November verpflichtet sich unser Kanton, während den nächsten vier Jahren jährlich maximal 2,5 Millionen Franken für die Förderung von energetischen Gebäudesanierungen auszugeben. In der Folge verdoppelt der Bund die Schwyzer Beiträge aus dem Topf der CO2-Steuer. Endlich kann unser Kanton auf diese Weise vollumfänglich von den Bundesbeiträgen profitieren. Diese Beträge sind in Anbetracht der hohen Kosten für die energetischen Sanierungen dringend nötig.

Es wird jedoch nur so viel Geld verwendet, wie Anträge vorliegen. Über eine Million Häuser sind in der Schweiz nicht oder kaum gedämmt und damit energetisch dringend sanierungsbedürftig. Zudem werden zwei Drittel der Gebäude noch immer fossil oder elektrisch beheizt. Die Förderung leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Investitionen lösen auch positive Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte aus. Ich stimme darum aus Überzeugung Ja zum Gegenvorschlag zur Geld zurück Initiative. Andreas Marty, Kantonsrat, (Arth/Einsiedeln)

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