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MPS Unteriberg erhält Auszeichnung

MPS Unteriberg erhält Auszeichnung MPS Unteriberg erhält Auszeichnung

Sechs Energieschulen ausgezeichnet – ebs Energie AG im Fachgremium

Wenn sich Schulen im Unterricht überdurchschnittlich mit den Themen Energie und Klima auseinandersetzen, soll ihr Engagement Anerkennung finden: Das ist das Ziel der Auszeichnung Energieschule von Energiestadt. Im Schuljahr 2019/20 haben mit den Mittelpunktschulen Unteriberg und Steinen sechs Schulen diesen Leistungsausweis erhalten.

Mitg. Seit Monaten stehen die Schulen infolge der Corona-Krise vor grossen Herausforderungen. Nach wochenlangem Homeschooling gilt es bis heute Hygiene- und Schutzmassnahmen einzuhalten, um im Unterricht Ansteckungen zu minimieren.

Trotz dieser Hürden im Schulalltag haben sich sechs Schulen in der Deutschschweiz die Auszeichnung Energieschule von Energiestadt erarbeitet (siehe Kasten). Dazu gehört die Mittelpunktschule Unteriberg mit mehr als 80 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse. Ihr ist nach eingehender Prüfung durch ein Fachgremium die Auszeichnung Energieschule verliehen worden für die nachweisbare und vorbildliche Verankerung des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen in der Schulkultur, für die Umsetzung von Energie-Aktionen sowie die Integration der Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und nachhaltige Ressourcennutzung in den Schulunterricht.

Erwähnenswerte Aktionen sind beispielsweise die Abfallsammeltage auf dem Schulhausareal und in der näheren Umgebung oder die detaillierte Analyse des Mobilitätsverhaltens von Schülerinnen und Schülern, welche zur Folge hat, dass sich die Schule am Projekt «Bike to School» beteiligt.

Vorbildhaft: die ersten Energieschulen Ausserdem konnte die Mittelpunktschule Steinen bereits die Wieder-Auszeichnung als Energieschule in Empfang nehmen – die Anerkennung der Weiterführung ihres Engagements rund um die Themen Energie und Klima im Unterricht. Steinen gehört zusammen mit der Kantonsschule Kollegium Schwyz (KKS) und der Mittelpunktschule Rothenthurm zu den Pilotschulen. Diese haben die Auszeichnung nicht nur initiiert, in der Praxis erprobt sowie mitentwickelt, sondern sie im Jahr 2015 auch als erste Schulen in der Schweiz in Empfang nehmen dürfen.

Die «ebs Energie AG» unterstützt die Auszeichnung Energieschule seit ihrer Entstehung. Sie hat bei der Initiierung, der Entwicklung und der Umsetzung im Rahmen einer Pilotphase sowohl inhaltlich als auch finanziell mitgewirkt. Bis heute engagiert sich die ebs Energie AG mit dem Einsitz im Fachgremium für die Weiterentwicklung der Auszeichnung.

Langfristige Auseinandersetzung Viele Schulen beschäftigen sich im Unterricht mit Themen rund um Energie und Klima – meist aber punktuell und in Einzelprojekten. Hier setzt die Auszeichnung Energieschulen von Energiestadt an. Sie will Schulen zu einem langfristigen Engagement motivieren und bietet den roten Faden für ein strukturiertes Vorgehen. Auf der Basis eines Kriterienkatalogs können Schulen Massnahmen und Energie-Aktionen planen und ihre Auseinandersetzung mit einer bewussten Ressourcennutzung unter dem «Dach» der Energieschule bündeln. Als Leistungsausweis für ihre vertiefte und kontinuierliche Bearbeitung der Themenbereiche Energie und Klima erhalten sie die Auszeichnung Energieschule.

Weitere Infos zu Energieschulen: www.energiestadt.ch > Programme > Energieschulen

Referat zum Thema Solar von Christof Caprez der ebs Energie AG an der MPS Steinen. Foto: zvg

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