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«Zweite Welle wird uns mehr fordern»

«Zweite Welle wird uns mehr fordern» «Zweite Welle wird uns mehr fordern»

Vi. Noch stehen der Bezirksrat und der Bezirksführungsstab Einsiedeln BFS erst «Gewehr bei Fuss», wie der zuständige Bezirksrat Patrick Notter (Foto) auf Anfrage am Mittwoch mitteilte. Er vermutet dennoch, dass «uns die zweite Welle auf Grund der steigenden Zahlen möglicherweise weit mehr fordern wird als die erste ». Damals, so Notter, seien der Kanton Schwyz und insbesondere Einsiedeln «praktisch verschont geblieben ». Notter erläutert, dass der BFS aber noch nicht aktiviert worden sei, «da kein Auftrag definiert wurde und der Kantonale Führungsstab auch noch nicht aufgeboten worden ist». Der Stab rund um BFS-Chef Kesi Bucheli wäre jedoch bereit, die bewährten Strukturen «umgehend hochzufahren und die Arbeit wieder aufzunehmen».

Falls Spital, Altersheime und Wohnheime zusätzliche personelle Unterstützung benötigen, müssen sie sich gemäss Notter vorerst direkt an ihre «vorgesetzte Stelle» dem Amt für Gesundheit und Soziales (AGS) wenden. Momentan hat im Kanton immer noch das AGS den Lead; dort könnte das benötigte Hilfspersonal, beispielsweise Angehörige des Zivilschutzes, angefordert werden.

Auch was das mobile Test-Zentrum betrifft, das bei der ersten Welle bei Medico-Plus installiert wurde, erkennt Notter aktuell keinen Bedarf. Die kantonale Direktive laute, vorläufig die Spitäler als Testzentren zu stützen. Doch auch der mobile Container könne, so Notter, in Kürze wieder installiert werden, sollten es die Umstände erfordern.

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