Veröffentlicht am

«Schlummerndes Potenzial»

«Schlummerndes Potenzial» «Schlummerndes Potenzial»

Bei der Liegenschaftenbewirtschaftung habe der Bezirk noch Potenzial, meint die SVP Einsiedeln. In einem offenen Brief fordert sie den Bezirksrat deshalb zum Handeln auf.

VICTOR KÄLIN

«Was plant eigentlich der Bezirk mit Liegenschaften, welche zurzeit oder in naher Zukunft nicht in Gebrauch sind?» Das fragt sich der Vorstand der SVP Einsiedeln in einem von Kantonsrat Fredi Kälin unterzeichneten und mit 12. Oktober datierten «offenen Brief an den Bezirksrat».

Als Beispiele zählt die SVP den Einsiedlerhof auf, aber auch das Kongresszentrum «Zwei Raben », zu dem vor rund einem halben Jahr der Kredit für eine Potenzialanalyse gesprochen worden sei. Für die SVP ist das Areal «eine riesige Fläche, welche immer nur interimistisch genutzt werden kann, aber niemanden wirklich befriedigt». Sie erkundigt sich, ob die Analyse bereits zu ersten Erkenntnissen geführt hat. Weiteres Potenzial ortet die SVP beim alten Werkhof an der Nordstrasse: «Den utopischen Ideen mögen keine Grenzen gesetzt werden», schreibt die Partei. «So hat vielleicht der Bezirksrat auch hier schon eine wundersame Vorstellung, wie beispielsweise ein Jugendareal mit Mittagstischen und Kitas.» Und ebenfalls interessiert sie, was mit dem alten Schulhaus in Trachslau passiert, wenn es nach dem Bezug des Neubaus vom Bezirk nicht mehr benötigt wird.

Bilanzierend hält die SVP fest, dass es im Bezirk Einsiedeln «also noch ungeschliffene Diamanten gibt, von denen der Bürger gerne in gewisser Weise profitieren möchte. Denn keine Nutzung ist wohl die miserabelste Option. Viele Mieteinnahmen oder Verkaufserlöse entgehen dem Einsiedler Souverän.» Deshalb freut sie sich auf eine erste kurze Stellungnahme bis Ende Oktober.

Für die SVP ist auch die Nutzung des Areals Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben «nicht wirklich befriedigend ».

Foto: Victor Kälin

Share
LATEST NEWS