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Nur die Topteams brillierten

Nur die Topteams brillierten Nur die Topteams brillierten

Durchzogene Interclub-Bilanz der Einsiedler

Die Interclub-Bilanz der Einsiedler Tennisspieler fällt durchzogen aus. Während die Topteams ihre Gruppengegner dominierten, mussten die anderen Teams häufig Niederlagen einstecken.

TCE. Es ist die Paradoxie dieser Interclub-Saison: Man kann Sieg an Sieg reihen und schliesst die Saison dennoch nicht auf dem ersten Rang ab. Genau dies passierte dem Herren-Topteam in der 2. Liga. Die Mannschaft von Captain Jeroen de Leur landete drei deutliche Siege. Am Schluss reichte es nur für den zweiten Gruppenrang. Der Grund: Anstatt zu vier konnten die Einsiedler nur zu drei Partien antreten. Die wetterbedingt verschobenen Partien gegen Red Star und Rüschlikon wurden gar nicht mehr nachgeholt. In den verbliebenen Partien gegen Schlieren, Mollis und Rapperswil zeigten die Einsiedler, dass sie eigentlich in die 1. Liga gehörten. Es resultierten jeweils deutliche Siege. Topspieler Sander De Leur (R4) weist mit ausschliesslich Siegen sowohl im Einzel als auch im Doppel eine lupenreine Bilanz auf. Er konnte sich im Ranking steigern und ist nun wieder R3 klassiert. Eine ebenso positive Bilanz weist auch Rouven Schönbächler (R6) auf. Auch er trat zu allen Partien an und verliess den Platz jedes Mal als Sieger. Captain Jeroen De Leur (R6) bestritt ebenfalls alle Matches und siegte fünfmal. Er bilanziert: «Das Ziel war der Gruppensieg. Wären alle Runden gespielt worden, hätten wir das auch erreicht.» Seniorinnen bestätigten Aufstieg Auch das Topteam bei den Senioren 45+ zeigte starke Leistungen. Alle drei Matches wurden gewonnen. Obwohl auch hier eine Partie ausfiel, reichte es dennoch zum Gruppensieg. Bemerkenswert ist das Comeback von Altstar Ruedi Oberholzer (R7). Er vermochte alle seine Partien zu gewinnen, obwohl er teilweise deutlich älter als seine Gegner war. Ebenfalls sehr erfolgreich spielte Captain Andreas Keller (R6). Auch er trat in den Einzeln dreimal an und verliess den Platz dreimal als Sieger.

Als einziges Team spielen für den TC Einsiedeln derzeit die Seniorinnen 40+ in der höchsten Regionalliga. Das Team von Captain Ingrid van der Maarel stieg letztes Jahr in die 1. Liga auf und zeigte dort starke Leistungen. Es beendete die Saison als Gruppensieger – obwohl auch sie nicht alle Partien austragen konnten. Während gegen Thal ein 3:3 Unentschieden resultierte, wurden die Teams von Herrliberg und vom Akademischen Verein Zürich deutlich geschlagen. Ingrid van der Maarel tat sich besonders hervor. Sie trat zweimal auf Position eins an und ging gegen die Topspielerin der Gegnerinnen jeweils als Siegerin vom Platz. Van der Maarel vermochte sich im Ranking von R5 auf R4 zu verbessern.

Keine Auf- und Absteiger

Die Leistungen der restlichen Einsiedler Teams sind durchzogen. Im Allgemeinen gingen relativ viele Einzelpartien verloren. Aus diesem Grund fielen diverse Einsiedler im soeben aktualisierten Einzel-Ranking von Swiss Tennis zurück. Einige Teams bestritten in der gleichen Gruppe fünf Partien, andere wiederum nur drei Partien. Das führt zu verzerrten Ranglisten. Sie haben deshalb nur wenig Aussagekraft. In Bezug auf die Mannschaftsleistung spielt dies keine Rolle. Swiss Tennis setzte den Auf- und Abstieg bewusst aus. Der Verband ging davon aus, dass nicht alle Partien gespielt werden können. Bekanntlich wurde der Interclub wegen der Corona-Pandemie vom Frühling in den Herbst verschoben.

Die Seniorinnen 40+ wurden in der 1. Liga Gruppensieger. Hinten von links: Lucia Meier, Coni Reinhard, Morena Gmür, Esther Birchler. Vorne: Muriel Schönbächler, Ingrid van der Maarel, Martina Krieg.

Foto: zvg

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