Im Bezirk Einsiedeln sinkt die Arbeitslosenquote

Im Kanton Schwyz waren Ende September 1341 Arbeitslose registriert. Die Arbeitslosenquote sank damit gegenüber dem Vormonat von 1,6 auf 1,5 Prozent. Die Zahl der bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt 2541 Personen.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Gemäss den Erhebungen des kantonalen Amtes für Arbeit (AFA) waren im Kanton Schwyz Ende September insgesamt 1341 Arbeitslose gemeldet, während im Vorjahr 860 Arbeitslose registriert wurden. Dies entspricht einer Abnahme von 59 Personen oder 4,2 Prozent gegenüber dem Vormonat (1400 Personen). Die RAV Goldau und RAV Lachen zählten 2541 Stellensuchende: Das sind vier Personen mehr als im Vormonat – und 702 Personen mehr gegenüber September 2019.

«Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit wurde bei den Männern (–13/784) und bei den Frauen (–46/557) verzeichnet», schreibt das Schwyzer Amt für Arbeit in einer Medienmitteilung: «Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei den Männern bei 1,6 Prozent, während die der Frauen von 1,5 auf 1,4 Prozent sank.

109 Arbeitslose in Einsiedeln

«Die Arbeitslosen setzen sich aus 698 Personen schweizerischer (–48 Personen) und 643 Personen ausländischer Nationalität (–11 Personen) zusammen », heisst es in der Medienmitteilung weiter: «Die Arbeitslosenquote sank damit bei den Schweizern von 1,1 auf 1 Prozent und die der Ausländer von 3,3 auf 3,2 Prozent.

Uneinheitlich hätten sich die Arbeitslosenzahlen der einzelnen Bezirke entwickelt, lautet der Tenor beim Amt für Arbeit: «So musste der Bezirk March (+12/427 Personen) als einziger Bezirk eine Zunahme verzeichnen, Gersau (21 Personen) blieb unverändert, während die übrigen Bezirke alle eine Abnahme ausweisen konnten. » Konkret sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk Einsiedeln um 18 auf 109 Personen. Im Bezirk Küssnacht um 10 auf 114 Personen, im Bezirk Höfe um 7 auf 296 Personen und im Bezirk Schwyz um 36 auf 374 Personen.

Unter dem kantonalen Mittel von 1,5 Prozent bewegen sich der Bezirk Schwyz (1,2 Prozent) und der Bezirk Einsiedeln (1,3 Prozent). Der Bezirk Küssnacht (1,5 Prozent) liegt derweil genau im kantonalen Mittel, während der Bezirk March (1,7 Prozent), der Bezirk Höfe (1,8 Prozent) und der Bezirk Gersau (1,9 Prozent) darüber liegen. Detailhandel stark betroffen

Der Bestand der Langzeitarbeitslosen – darunter versteht man jene Personen, die seit mehr als einem Jahr arbeitslos sind – nahm gegenüber dem Vormonat zu (+13/193 Personen). «Damit waren 14,4 Prozent (Vormonat 12,9 Prozent) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos», konstatiert das Schwyzer Amt für Arbeit.

Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik, gegliedert nach Wirtschaftszweigen, ist der «Gross-/Detailhandel » (–16/196 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt von den «Freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen » (–6/126 Personen), den «Finanz- und Versicherungsdienstleistungen » (–12/108 Personen), dem «Gastgewerbe » (–7/103 Personen), dem «Gesundheits- und Sozialwesen » (–5/96 Personen) und den «sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen» (+6/96 Personen).