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Besondere Segnung in Einsiedeln

Besondere Segnung in Einsiedeln Besondere Segnung in Einsiedeln

Erste Tiersegnung im Klosterdorf Einsiedeln

Nach starkem Regen am letzten Samstagvormittag überraschte am Nachmittag strahlender Sonnenschein pünktlich zur ersten Tiersegnung beim Marienbrunnen.

MARIANNE SCHÖNBÄCHLER

Am letzten Sonntag gedachte die Kirche des Heiligen Franziskus, der als grosser Tierfreund in die Geschichte eingegangen ist. Anlässlich dieser Gedenkfeier fand am Samstagnachmittag die erste Tiersegnung beim Marienbrunnen statt. Das Segnen von Tieren hat in der katholischen Kirche eine lange Tradition. Dass neben Nutztieren auch Haustiere gesegnet werden, entspricht der grossen Bedeutung, welche diese gerade in der heutigen Zeit für die Menschen haben. Wallfahrtspater Philipp Steiner und «Klosterzeitler » Simone Kühbacher aus Essen freuten sich über die rund 50 anwesenden Hundehalter mit ihren Vierbeinern.

Wolf, Bär und Rabe Wallfahrtspater Philipp Steiner erwähnte in seiner Predigt, das gute Verhältnis der Heiligen zu Tieren. So zeigten die Legenden den Heiligen Franziskus mit einem Wolf, den Heiligen Gallus mit einem Bären und den Heiligen Meinrad mit einem Raben. Im Vordergrund stehe das geschwisterliche Miteinander der gesamten Schöpfung in Verbundenheit und als Einheit. Er wies darauf hin, wie wichtig es sei, gemeinsam für unsere einzigartige Erde Sorge zu tragen.

Herzlich begrüsste Wallfahrtspater Philipp Steiner jeden einzelnen Hund mit Namen. Heiko, Chiara, Archie oder Forrest schauten vertrauensvoll zu ihm auf und empfingen einige Wassertropfen aus dem Marienbrunnen. Die Hundebesitzer dankten dem Pater von Herzen und freuten sich über die einzigartige Segnung.

Der Golden Retriever dieser jungen Familie war angenehm überrascht, als ihn Pater Philipp Steiner segnete.

Fotos: Marianne Schönbächler

Erwartungsvoll standen die rund 50 Hundeliebhaber beim Marienbrunnen.

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