Über Stock und Stein

Einsiedler Läufer schneiden gut ab an der Orientierungslauf-SM

Einsiedler OL Läufer trotzen den harten Bedingungen an der Schweizermeisterschaft in der Mitteldistanz.

Mitg. Mit der Mitteldistanz wurde im dicht gedrängten Herbstkalender auch noch die letzte Einzel Schweizermeisterschaft im Orientierungslauf durchgeführt. Die SM wurde im Brennwald oberhalb von Seelisberg auf über 1000 Metern über Meer abgehalten.

Schlechte Sicht und ruppiges Gelände Am Samstag hiess es für die angemeldeten Einsiedler OL Läufer wieder Wettkampfzeit. Der plötzliche Temperaturumschwung durch die kalte Luft vom Norden zwang alle Läufer viele und warme Kleider einzupacken, denn vom Wettkampfgelände waren die verschneiten Berggipfel zum Greifen nahe.

Entgegen des Wetterberichts konnten fast alle Läufer von trockenen Bedingungen profitieren, welche den Wettkampf aber nicht minder schwierig machten. Glücklicherweise war von der Bise im Wald wenig spürbar, weshalb viele Teilnehmer kurzärmlig starten konnten. Das Laufgelände war geprägt von dichtem Gebüsch, schlechter Sicht und ruppigem Gelände mit vielen Steinen und Fallholz.

Haarsträubende Fehler

Das schlechte Geläuf und die Sicht liessen viele Läufer verzweifeln und führte zu haarsträubenden Fehlern. Den Kontakt zur Karte einmal verloren, führte die Läufer in schwierige Situationen, denn das wieder auffangen wo man ist, stellte sich als sehr beschwerlich heraus. Nichtsdestotrotz wurde diese sehr anspruchsvolle Aufgabe auch von vielen Läufern bravourös gemeistert.

Dadurch, dass der Start, das Ziel, das WKZ sowie eine Zuschauerpassage sehr nahe beieinander waren, entstand trotz der Maskenpflicht wieder ein bisschen eine Fan-Stimmung, welche von vielen Läufern schmerzlich vermisst wurde.

Markus Hotz war bester Einsiedler Von den Einsiedlern konnte Markus Hotz die Aufgabe am besten meistern. Ihm unterliefen im Verhältnis wenige Fehler und er konnte sich auf dem starken 6. Rang platzieren. Unsere Einsiedler Nachwuchsläufer konnten mit mehreren Top 15 Rangierungen überzeugen. Corsin Müller bei den 16-Jährigen, Gian-Andri Müller bei den 18-Jährigen und Bigna Hotz bei den 12-Jährigen Mädchen. Franziska Müller, Pamela Hotz-Capeder und Sepp Fuchs konnten erfreulicherweise ebenfalls in die besten 15 ihrer Kategorie laufen und so eine gute Leistung aller Einsiedler abrunden.

Der Einsiedler Nicola Müller auf der Strecke. Foto: zvg