Veröffentlicht am

Die Verwaltung digitalisieren

Der Regierungsrat sei bestrebt, die Digitalisierung der Verwaltung weiter voranzutreiben, heisst es in einer Beantwortung einer Interpellation. Entsprechend habe die Schwyzer Regierung im Bericht «Finanzen 2020» weiteres Potenzial eruiert.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Am 24. April hat der CVP-Kantonsrat Dominik Blunschy aus Schwyz eine Interpellation eingereicht, die sich um die Digitalisierung der Verwaltung dreht: «Persönlich orte ich eine der aufgedeckten Schwachstellen in der noch sehr mangelhaften Digitalisierung unserer Verwaltung.» Wenn Verwaltungsangestellte nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen könnten, diese nicht nach Hause verlagern würden oder die Abläufe in der Schwyzer Verwaltung nicht ausreichend digitalisiert seien, funktioniere der Staat in Krisensituationen wie in der jetzigen Corona-Zeit nicht ordentlich weiter, schreibt Blunschy in seiner Interpellation: «Hier gilt es, nach der Krise Korrekturen vorzunehmen.» Digitaler Fernzugriff im Visier

«Die Corona-Pandemie stellte die Steuerverwaltung, wie die gesamte Verwaltung in vielen Kantonen, vor organisatorische Herausforderungen», schreibt der Regierungsrat: «Vor Ausbruch der Corona-Pandemie hatten in der Verwaltung nur spezifische Funktionsträger einen digitalen Fernzugriff.» In der Auflistung des Fragestellers seien hauptsächlich Verbundaufgaben oder Dienstleistungen in der Kompetenz des Bundes, der Bezirke oder der Gemeinden enthalten, konstatiert der Rat: «Zu diesen Dienstleistungen kann der Regierungsrat keine Stellung beziehen: Sie liegen mehrheitlich ausserhalb seiner Kompetenz.» Zudem seien gewisse Fragen bereits seit Längerem überholt, heisst es in der Beantwortung der Interpellation weiter.

Share
LATEST NEWS