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Faszinierende Geschichten rund um den Zürichsee

Herbstanlass der Genossenschaft Hoch-Etzel vom Mittwoch, 16. September, mit Referent Heinz Gresch über die Geschichte des Zürichsees.

Mitg. Der Herbstanlass auf dem Hoch-Etzel stand ganz im Zeichen des Zürichsees. Wenn man schon vom Etzel aus den ganzen Zürichsee überblicken kann, so sagte sich die Verwaltung der Genossenschaft Hoch-Etzel, dann sollte man auch mehr über dieses Gewässer wissen. So präsentierte der Kassier der Genossenschaft, Heinz Gresch, einen spannenden Vortrag über die Schifffahrt auf einer der wichtigsten Handelsstrassen der Schweiz der letzten Jahrhunderte.

Historische Themen sind die Spezialität des Referenten, der auch als versierter Inselführer auf der Ufnau anzutreffen ist.

Seit rund einem Jahr durften sich die Genossenschafterinnen und Genossenschafter wieder zu einem offiziellen Treffen auf dem Berg einfinden. Die rund 60 Zuhörer erfuhren einiges über die unglaublichen Scharmützel und Seeschlachten zwischen den Zürchern, Schwyzern und Rapperswilern. Aber auch als die ersten Dampfschiffe auf dem See fuhren, gab es nicht nur Freunde dieser dampfenden und rauchenden neuen Ungeheuer.

Das Kloster Einsiedeln gestattete erst nach langem Hin und Her das Anlanden der Schiffe an der Insel Ufnau. 1857 legte dann das erste Dampfschiff an der Insel an, so entstand in dieser Zeit auch die Gastwirtschaft mit dem makabren Nebeneffekt, dass die Besucher Schädel und Knochen aus dem «Beihüsli» als Souvenir mitnahmen. Oder, dass beim grössten Dampferunglück auf dem See rund 550 Passagiere gerettet werden konnten, während zwei Personen mit dem Dampfschiff St. Gotthard auf den Grund des Sees gerissen wurden. Der Referent konnte die Zuhörer mit faszinierenden Geschichten rund um den See begeistern. Der lang anhaltende Applaus machte deutlich, dass Heinz Gresch als versierter Referent die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Zuhörer fand.

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