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Killian Peier: «Die Einsiedler Schanzen sind für uns sehr wichtig»

Killian Peier: «Die Einsiedler Schanzen sind für uns sehr wichtig» Killian Peier: «Die Einsiedler Schanzen sind für uns sehr wichtig»

zl. Der Einsiedler Skispinger und WM-Bronze-Medaillengewinner Killian Peier, der das Crowdfunding für die Sanierung der Schanzen zusammen mit seinen Springer- Kollegen Simon Ammann und Andreas Schuler initiiert hat, kann sich das bisher magere finanzielle Spendenergebnis von gerade mal knapp 4000 Franken auch nicht erklären. Der sympathische 25-Jährige sagt aber klipp und klar, wie wichtig die Einsiedler Schanzen für die Schweizer Skispringer sind.

Bereits über 200 Sprünge «Einsiedeln ist für uns sehr wichtig, weil es im Grunde der einzige wirkliche Stützpunkt für uns Springer ist und ja das Nationale Leistungszentrum verkörpert », so Peier. Zwar könne man auch in Kandersteg auf der Schanze trainieren. Aber jedesmal dorthin zu fahren – dafür sei der Aufwand riesig. «Ich habe bereits über 200 Sprünge diesen Sommer auf der Einsiedler Schanze absolviert», sagt der gebürtige Romand, der sich derzeit gut in Form fühlt und beim Springen im polnischen Wisla neulich eine gute Leistung gezeigt hat.

Wichtig für Spitzenleistungen

Für Peier ist deshalb essentiell, dass der Standort Einsiedeln als Schanzenstandort saniert wird und dauerhaft erhalten bleibt. «Denn man kann nicht von uns Schweizer Springern gute Leistungen auf internationaler Ebene einfordern, sie andererseits aber ihrer Trainingsbasis berauben.» Was den Zustand der Einsiedler Schanzen angeht, seien diese eben mittlerweile 15 Jahre alt und entsprechend abgenützt. «Gleich alte Schanzen anderswo sind längst saniert und verfügen über neue Spuren.» Zum Trainieren könnte man die sanierungsbedürftigen Anlaufspuren zwar noch gebrauchen. «Sie stellen momentan noch keine Gefahr für unsere Gesundheit dar – aber vielleicht in fünf Jahren.» Sie seien aber eben nicht mehr wettkampftauglich. Was die kommende Saison angeht, hofft Killian Peier, dass die ersten Springen im November coronabedingt stattfinden können. «Ich freue mich schon riesig darauf.»

Killian Peier bei der Beantwortung von Fanpost. Foto: zvg

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