Veröffentlicht am

Rückenwind für das Volksschulgesetz

Das revidierte Volksschulgesetz gibt den Bezirken mehr Entscheidungsfreiheit, fördert die Chancengleichheit und stärkt damit die Volksschule im Bildungswettbewerb. Parlamentarier und Behördenmitglieder aus allen Kantonsteilen und über die Parteigrenzen hinweg unterstützen die Vorlage. Sie kostet den Kanton nichts. Alle bürgerlichen Parteien haben die Ja-Parole gefasst.

Die CVP, die FDP und die Interessengemeinschaft Sekpro machen sich für das revidierte Volksschulgesetz stark. Es gibt der Volksschule mehr Freiheiten, lokal auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Private Schulen dürfen ihr Angebot flexibel gestalten, die Volksschule darf das heute nur beschränkt. Im Bildungswettbewerb hat sie den klar kürzeren Spiess in der Hand. Je nach Bezirk sind die Anforderungen und Bedürfnisse an die Schule etwas anders, also muss auch das Angebot massgeschneidert sein. Der Kanton ist dazu nicht in der Lage, das können nur die Bezirke. Dafür brauchen sie die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit, die das angepasste Volksschulgesetz bietet.

Starke Schülerinnen und Schüler wandern an Privatschulen ab, weil sie da gezielt gefördert werden. Dass dies auch in der Volksschule möglich sein muss, ist ein Gebot der Chancengleichheit. Nicht jede Familie kann sich eine teure Privatschule leisten. Es darf nicht vom Portemonnaie der Eltern abhängen, ob Schülerinnen und Schüler gemäss ihren Bedürfnissen gefördert werden.

Kein Bezirk wird gezwungen, die Möglichkeiten des neuen Volksschulgesetzes zu nutzen. Jeder Bezirk kann, wenn er will – und finanziert dies auch selbst. Den Kanton kostet es nichts. Der Kantonsrat hat der Teilrevision des Volksschulgesetzes mit grossem Mehr zugestimmt. Die Volksschule braucht gleich lange Spiesse im Bildungswettbewerb wie die Privatschulen. Die Schwyzer Jugend hat ein entschiedenes Ja verdient. Interessengemeinschaft Sekpro

Share
LATEST NEWS