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Oberiberger Musikanten auf dem höchsten Gipfel Deutschlands

Oberiberger Musikanten auf dem  höchsten Gipfel Deutschlands Oberiberger Musikanten auf dem  höchsten Gipfel Deutschlands

Naturschönheiten noch und noch gab es über das Wochenende für die Oberiberger Musikanten zu bestaunen.

kl. Nur noch eine kleine Anzahl musizierender Mitglieder hat die MGO. Trotzdem oder gerade deswegen stand wieder einmal ein Ausflug auf dem Programm. Gut 20 musizierende Frauen und Männer, zum Teil mit Partner, bestiegen am Samstagmorgen einen ziemlich neuen Drusberg- Car, um sich von Chauffeur Roger Dettling durch Gegenden fahren zu lassen, die die meisten noch nicht kannten. Zwei Musikanten waren leider verhindert und ein Musikantenpaar konnte nur einen Teil des Ausflugs miterleben.

Sehr eindrücklich war die Fahrt durch den Bregenzer Wald, der wildromantischen Bregenzer Ache entlang zum Mittagshalt in Warth. Auch auf der Weiterfahrt durchs Lechtal nach Reutte und über den kurvenreichen Fernpass waren alle begeistert. Nur ein kleines Detail: Hier sieht man noch, was im Ybrig schon seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen ist: Heu oder Emd, das auf sogenannten «Heinzen» getrocknet wird. Überhaupt, der österreichische Charme, die gepflegten Häuser und Gärten waren überall zu spüren.

In 10 Minuten bequem auf fast 3000 Meter Höhe Ziel des ersten Tages war der bekannte Wintersportort Seefeld im Tirol, der seit den olympischen Spielen 1976 so richtig bekannt wurde. Ein Bijou sondergleichen. Auch das Hotel liess keine Wünsche offen. Wer Lust hatte, konnte sich vor dem abendlichen Dinner in der Spa-Oase erholen.

Am Sonntagvormittag ging die Fahrt weiter zum Höhepunkt des Ausflugs. In Eibsee bei Garmisch- Partenkirchen liess man sich wie Hunderte andere Ausflügler an diesem Tag in rund 10 Minuten auf die 2962 Meter hohe Zugspitze fahren. Die mit schweizerischer Präzision von Garaventa-Doppelmayr gebaute Seilbahn ist zusammen mit der Gipfel-Infrastruktur eine technische Meisterleistung. Nicht minder staunten alle über die vor 100 Jahren gebaute Zahnradbahn, die zum grossen Teil im Tunnel verläuft und als eines der kühnsten Bahnprojekte in den Alpen gilt. Ganz oben auf der schönsten Dachterrasse Deutschlands kann man bei sichtigem Wetter 400 Alpengipfel in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz geniessen! Ein unbeschreibliches Erlebnis! Da fühlt sich der Mensch wirklich als kleiner Wurm.

Bei der Heimreise, die ein Stück weit den gleichen Weg nahm wie am Vortag, merkte man, dass das ganze Wettersteingebirge, zu dem die Zugspitze gehört, umrundet wurde. Über den Fernpass gings Richtung Inntal gegen Landeck zum Arlbergpass, wo nochmals ein kurzer Halt eingeplant war. Durch etwas Stau in der Walenseegegend verzögerte sich das Einhalten der Marschtabelle um eine halbe Stunde. Die Reisenden waren voll des Lobes für den Organisator, Fähnrich Eduard Holdener, und den Busfahrer Roger Dettling.

Die Oberiberger am Fusse der imposanten Zugspitze – Deutschlands höchstem Berg. Foto: Marcel Reichmuth Voll des Lobes

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