Kunst oder Architektur studieren – und dann?

Infos zu Studium und Beruf aus erster Hand: Die Studienberatung des Kantons Schwyz lud zur Insiders live Informationsveranstaltung über die Bereiche «Kunst und Architektur» ein.

Mitg. Als Vorbereitung für die Aufnahme an eine Kunsthochschule absolvieren die angehenden Studierenden einen gestalterischen Vorkurs. Thomas Aregger, Leiter des Vorkurses an der Hochschule Luzern, informierte die Interessenten über Aufnahmebedingungen, Inhalte und Ziele. Der Entscheid über die spätere Studienrichtung muss bei Eintritt noch nicht gefallen sein, denn der Vorkurs soll auch zur Orientierung dienen: Alle probieren alles. Es wird produziert, mit verschiedensten Materialien gearbeitet und Fertigkeiten werden weiterentwickelt. Schliesslich bietet man auch die Möglichkeit, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen und ein Portfolio zu erarbeiten. Veränderungen hervorbringen

Auch für ein Studium in Design Management wird ein gestalterischer Vorkurs empfohlen. Jeanne Streit und Sophie Furter führten unterhaltsam in die Studienrichtung Design Management und den Studienalltag ein. Als Studentinnen im 3. Semester konnten sie sich gut vorstellen, welche Fragen in den Köpfen der Schüler herumgeisterten. Interesse für Wirtschaft, Design, Psychologie, Praxisbezug und ein Studium auf Englisch?

Design Management vermag all dies zu vereinen. Mit den Worten «Creating Change» lässt sich das Studienfach gut zusammenfassen: Es ist nicht nur die Gestaltung von schönen Objekten, sondern auch eine Methode, um Probleme unkonventionell zu lösen und etwas Neues zu kreieren. Dazu braucht es Fähigkeiten wie kritisches, nachhaltiges, mensch- und lösungsorientiertes Denken, Kreativität sowie Sozial- und Führungskompetenzen. Die Fähigkeiten werden während des Studiums im Rahmen von diversen Modulen angeeignet.

Alle Referierenden waren sich einig: Für ein erfolgreiches Studium und berufliche Tätigkeiten in den Bereichen Kunst und Architektur braucht es vor allem Leidenschaft, Interesse und Beharrlichkeit!

51 Mittelschüler aus den Kantonen Schwyz und Glarus besuchten die Veranstaltung an der Kantonsschule Ausserschwyz. Foto: zvg