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Künstliches Wachstum

ABSTIMMUNGEN

Seit der Einführung der Personenfreizügigkeit wuchs unsere Wirtschaft von Jahr zu Jahr. Dies ist ja auch nachvollziehbar, wenn der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen der steigenden Bevölkerung nachgekommen werden soll. Nur, dass es aber so einen rasanten Zuwachs der Bevölkerung gab (+1 Million in 13 Jahren), das war den Befürwortern der Personenfreizügigkeit sicherlich auch nicht bewusst, oder sie wollten es nicht wahrhaben.

Nehmen wir ein kleines simples Beispiel: Ein Unternehmen mit zum Beispiel 10 Mitarbeitenden, für die auch eine angemessene Infrastruktur wie Maschinen, Fahrzeuge oder Räumlichkeiten vorhanden sind und dann auf einmal der Bestand auf 15 Angestellte erhöht wird, so ist doch die klare Schlussfolgerung, dass auch die Infrastruktur erweitert werden muss.

Das gleiche gilt auch für die Personenfreizügigkeit. Es musste und es wird immer noch so viel in Raumbedarf, Strassen und Schiene investiert, dass es dann auch Vernichtung von wertvollem Kulturland zur Folge hat und der Selbstversorgungsgrad immer kleiner wird. Dies wiederum hat Auswirkungen auf den Import von Lebensmitteln, deren Auflagen in der Produktion nicht vergleichbar sind mit den strengen Vorschriften in der Schweiz. Wollen wir diese Abhängigkeit noch verstärken? Man hat ja während der Corona-Krise gesehen, wie die Lieferketten unterbrochen wurden.

Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, nehmen wir die Zügel wieder selber in die Hand und bestimmen was in unserer wunderbaren Schweiz passieren soll. Denn mit unserem Ehrgeiz und Willen können wir der EU die Stirn bieten. Darum ein klares Ja zur Begrenzungsinitiative.

Daniel Kälin, SVP-Kantonsrat (Einsiedeln)

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