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Auf bekannten und doch unbekannten Pfaden

Auf bekannten und doch unbekannten Pfaden Auf bekannten und doch unbekannten Pfaden

Draussen in der Natur statt am Schachbrett: Der Schachclub Einsiedeln erkundete auf seiner Herbstwanderung die nähere Umgebung. Und vermochte einiges zu entdecken.

SCE. Bei besten äusseren Bedingungen fand am letzten Samstag die jährliche Herbstwanderung des Schachclubs statt. Ziel war der Etzel-Kulm und somit das Gasthaus, in welchem die Einsiedlerin Daniela Kälin wirtet.

Ausgangspunkt der Wanderung war Egg. Der Weg über die Jureten auf den Etzelpass war für einige Neuland; ebenso unbekannt war vielen der alte Steinbruch, der sich etwas unterhalb des «Etzel-Gipfels » befindet. Ab 1947 wurden hier Steine für die Renovation der Klosterkirche gebrochen. In den 60er-Jahren wurde der Steinbruch stillgelegt. Eine Informationstafel gab Auskunft über den primitiv ausgestatteten Werkplatz und die harte Arbeit der Männer.

Bedächtigen Schrittes meisterte die Wandergruppe die letzten Höhenmeter zum Etzel-Kulm, um dann auf 1100 Metern über Meer von einem wunderbaren Panorama empfangen zu werden. Nach einem nährenden Mittagessen und einem Schwatz mit der gutgelaunten Wirtin ging es für den Schachclub auf der anderen Bergseite talwärts. Wanderleiter Werner Büeler wählte die Route über das Büel und der Sihl entlang. Und manch einer staunte noch beim abschliessenden Bier in Schindellegi, dass in einem so dicht besiedelten Gebiet ein so grosser Grüngürtel erhalten geblieben ist. Der Schachclub nahm es dankend zur Kenntnis.

Einige Teilnehmer der Schachclub-Wanderung informieren sich über den noch vor wenigen Jahrzehnten betriebenen Steinbruch unterhalb des Etzel-Kulms.

Foto: zvg

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