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Rega versus Kampfjets

Als Schweizer Familie unternehmen wir ab und zu eine Wanderung in unseren schönen Bergen. Wie jeder Berggänger hoffe ich, dass wir am Abend wieder gesund zu Hause ankommen. Um trotzdem für alle Fälle versichert zu sein, entrichte ich als Familienvater jährlich meinen Rega-Gönnerbeitrag von 70 Franken. So hoffe ich, dass uns die Rega im Notfall das Leben retten kann und das noch dazu mit einem modernen Helikopter.

Die sechs Milliarden für die Anschaffung der neuen Kampfjets sind für die Schweiz kein Pappenstiel. Bei einer Nutzungsdauer von 30 Jahren kostet die Anschaffung jeden Bürger umgerechnet pro Jahr 35 Franken und das aus dem ordentlichen VBS-Budget.

Die Stückzahl der beschaffbaren Jets sind keine Luxusvariante sondern sind die absolut sinnvollste, bezahlbare Minimallösung. Ich bezahle gerne noch die Hälfte von meinem Rega-Beitrag mit 35 Franken pro Jahr hinzu an unsere Luftwaffe, damit sie mit zeitgemässen Mitteln unseren Luftraum schützt und im Notfall eingreifen kann. Wir können unser neutrales Land im Luftraum nur mit modernen Jets sichern. Ich sage am 27. September mit Überzeugung «Ja» zu einer glaubwürdigen Luftwaffe und damit «Ja» zu einem wichtigen Bestandteil einer vernünftigen Sicherheitspolitik einer neutralen demokratischen Schweiz.

Oberstleutnant Marco Müller Präsident Kantonale Offiziersgesellschaft Schwyz

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