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Grundsätzliche Fragen zum Bettagsritt

Grundsätzliche Fragen  zum Bettagsritt Grundsätzliche Fragen  zum Bettagsritt

Die neue Klosterplatzgestaltung erschwert die Durchführung des Bettagsrittes. Coronabedingt findet er in diesem Jahr ohnehin nicht statt.

Vi. 2017 marschierten Ross und Reiter am Bettag letztmals auf dem Einsiedler Klosterplatz auf. Der gut 40 Jahre alte Brauch stiess in den letzten Jahren auf immer grösseres Interesse – vor allem beim Publikum. Seit jedoch am neuen Klosterplatz gebaut wird, gibts keinen Ritt und keine Segnung mehr.

«Grundsätzlich will der Reitund Fahrverein Einsiedeln diesen Anlass auch in Zukunft durchführen», erklärt Präsidentin Martina Reichmuth auf Anfrage. Um sogleich anzufügen: «In welcher Form auch immer.» Denn die neue Treppenanlage zur Hauptstrasse hin ist für Pferd und Reiter letztlich einfach ein zusätzliches Hindernis. Dieses sei gemäss Reichmuth zwar problemlos zu überwinden, doch bei einer Ansammlung von 200 Tieren und vielen Zuschauern erhöhe sich damit das Risiko. «Es stellt sich für uns die Frage, ob eine Segnung mit Pferden auf dem neuen Platz überhaupt noch realisierbar ist?» Wie der Anlass in Zukunft durchgeführt werden kann oder soll, weiss Martina Reichmuth noch nicht. Der Verein will ein Konzept ausarbeiten, das die sich bietenden Möglichkeiten auslotet. Coronabedingt haben sich aber auch diese Arbeiten verzögert.

Nicht nur der Bettagsritt von Sonntag, 20. September, findet in diesem Jahr nicht statt. Auch der Patrouillenritt, der normalerweise im Oktober durchgeführt wird, fällt in diesem Jahr dem Coronavirus zum Opfer.

Letztmals fand der Bettagsritt im Jahr 2017 statt. Seither dominiert die Baustelle das Geschehen auf dem Klosterplatz. Foto: Archiv EA

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