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Pumpen braucht Mut und Kraft

Pumpen braucht Mut und Kraft Pumpen braucht Mut und Kraft

Pumptrack on Tour macht Halt in Unteriberg – Jung und Alt freuts

Schon in der dritten Saison stellt der Kanton Schwyz den Schulen respektive den Gemeinden einen mobilen Pumptrack zur Verfügung. Seit vergangenem Samstag steht er nun beim Schulhaus Herti in Unteriberg und wurde bereits rege benutzt. Nun kann bis zum 23. Oktober fleissig «gepumpt» werden.

ANGELA SUTER

Am Samstagmorgen fuhr der Kleintransporter mit Anhänger auf den Sportplatz beim Schulhaus Herti. Einige Kinder warteten bereits sehnsüchtig und halfen dann sogar beim Aufbau mit. Kai Baumann, Aufbau-Hauptverantwortlicher des Partnervereins VC Ibach,mass aus und zeichnete einige Eckpunkte ein. Er brachte drei weitere Helfer mit. Drei Lehrer von Unteriberg, Kari Birchler, Remy Bürgler und Michael Berger, halfen, die Elemente auszuladen und verteilten diese nach Plan. Zum Schluss wurden die Elemente sicher verschraubt, damit alles hält. Schon war der «World Cup», der grösste der fünf verschiedenen Pumptracks, die man mieten kann, aufgebaut. Die Holzkonstruktion ist mit einem rutschfesten Fiberglas überzogen, welches die Bahn sogar bei Regen benutzbar macht.

Spass mit Regeln

Rund 1,5 Stunden nach Aufbaubeginn konnten die Kinder den Pumptrack dann bereits mit den fahrbaren Untersätzen ausprobieren, nicht mehr nur zu Fuss! Für die Schulen werden acht Bikes und einige Scooter zum Verleihen zur Verfügung gestellt. Ausserhalb der Schulzeiten kann der Pumptrack von der Bevölkerung genutzt werden. Die Verhaltensregeln sind auf der Rückwand gut sichtbar aufgedruckt. Die wichtigsten Punkte sind Helmpflicht, Respekt und Abstand zu den anderen Fahrern sowie ein Verbot von jeglichen motorisierten Fahrgeräten.

Schon am ersten Wochenende wurde der Track rege benutzt: Die Kleinsten kamen mit den Laufrädern, die etwas grösseren mit ihren Trottinetts und die ganz Grossen oder Mutigen dann mit den Fahrrädern. Die Benutzung der Bahn verlangt viel Mut und auch Geschick. Mit etwas Übung und Geduld gelingt es aber den meisten. Ein Vater versuchte sich mit dem Kindervelo seiner Tochter: «Das ist aber schwierig …» Und wirklich, einige Erwachsene würde der Pumptrack herausfordern und an ihre Grenzen bringen. Ein paar Kinder drehten gefühlte hundert Runden, nach einer Weile rief jeweils jemand: «Richtung ändern!» Nassgeschwitzt, ausgepowert und glücklich fielen bestimmt einige Kinder am Abend erschöpft ins Bett. Und so wird es noch eine Weile bleiben. Wir sind gespannt, wie viele gefahrene Kilometer der integrierte Zähler am 23. Oktober anzeigen wird …

Schon am ersten Nachmittag war selten nur ein Kind auf dem Pumptrack unterwegs, auch zu Fuss wurde er erkundet. Fotos: Angela Suter

Kai Baumann, Aufbau-Hauptverantwortlicher des Partnervereins Ibach, zeigte den anwesenden Kindern, wie man den Track sichern kann.

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