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Was spricht gegen eine 30er-Zone?

Bericht «Das Pièce de résistance bleibt» im EA vom letzten Dienstag, 1. September

Die Gerbestrasse wird momentan mit dem dazugehörenden Trottoir erneuert. Es werden der Teerbelag und die Randsteine erneuert. Die Situation für die Fussgänger bei der Abzweigung der Benziger- zur Gerbestrasse wird jedoch nicht verbessert. So schreibt Victor Kälin im EA vom 1. September richtigerweise: «Das Pièce de résistance bleibt»! Er beschreibt (mit zwei Fotos ergänzt) den schwierigen Trottoirübergang von der Benziger- zur Gerbestrasse. Auf Anfrage des EA ist Herr Roger Leitner, der zuständige Mann beim Bezirk, der Meinung: Das Problem könne erst gelöst werden, wenn auch die Benzigerstrasse ein Trottoir habe und so das Trottoir von der Benzigerstrasse zur Gerbestrasse fortgeführt wird. Ich wundere mich, dass er nicht eine andere sinnvolle Lösung vorschlägt: Die Benzigerund die Gerbestrasse sind – wie auch die Nord-, Kronen- und Furrenstrasse – alles Quartierstrassen und enden erst noch als Sackgasse. Sinnvoll ist, eine Tempo- 30-Zone zu gestalten. So wie bei den Strassen auf der Südseite der Eisenbahnstrasse. Weshalb nicht auch auf der Nordseite der Eisenbahnstrasse? Vor allem die Benzigerstrasse wird von den vielen Quartierbewohnern mit und ohne Kinder und Kinderwagen den ganzen Tag intensiv genutzt. Die Schüler strömen – teilweise in Scharen – aus allen Richtungen zu den Schulhäusern an der Furren- und Nordstrasse. Besucher kommen zum Diorama und Panorama. Die Betagten der Gerbe sind mit und ohne Rollator oder mit persönlicher Begleitung unterwegs.

Bei den Tempo-30-Zonen sind keine Trottoirs nötig. Autos und Langsamverkehr (Fussgänger und Velos) kommen bestens aneinander vorbei. Das zeigen viele Beispiele in Einsiedeln und andernorts. Was spricht dagegen?

Urs Birchler, Einsiedeln (Benzigerstrasse)

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