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«Wir konnten eine gütliche Einigung finden»

«Wir konnten eine gütliche Einigung finden» «Wir konnten eine gütliche Einigung finden»

Eine Einsprache gegen den neuen Eingangsbereich des Natur- und Tierparks Goldau ist vom Tisch. Man hofft auf einen baldigen Baustart.

ANJA SCHELBERT

Tierparkdirektorin Anna Baumann hat gute Neuigkeiten: «Falls sich die Corona-Situation nicht noch weiter auf den Betrieb niederschlägt, könnte ich mir gut vorstellen, dass wir im Frühling vom Stiftungsrat grünes Licht erhalten.» Gemeint ist der Bau des neuen Eingangsbereichs des Naturund Tierparks Goldau. Die Kostenschätzung belaufe sich auf rund 16 Millionen Franken. Dagegen ging vorderhand eine Einsprache ein, «mit dem Vertreter der Einsprecher konnten wir aber eine gütliche Einigung finden », freut sich Baumann.

Für das Projekt liege zwar noch keine Baubewilligung vor, es seien noch «diverse Dienstbarkeiten » auszuarbeiten. Seien diese aber erst im Grundbuch eingetragen, so sei man guter Dinge, die Baubewilligung zu erhalten, so die Direktorin weiter.

Geplanter Start für die Errichtung des Eingangsprovisoriums direkt neben dem ehemaligen Kleinkaliberschiessstand sei bereits im Herbst 2021. Vorausgesetzt sei aber, so betont Baumann deutlich, dass die Pandemie sich nicht verschlimmere, denn «das könnte sich negativ auf den Entscheid der Realisierung auswirken».

94. Versammlung abgehalten

Am vergangenen Samstag fand die 94. ordentliche Generalversammlung des Natur- und Tierparks Goldau statt. Nebst der Vorstellung der Strategie 2020– 2025, so heisst es in einer Medienmitteilung, wurde unter anderem der Jahresbericht 2019/2020 präsentiert.

Erwin Suter, Mitglied der Verwaltungskommission, brachte die aktuellsten Geschäftszahlen auf den Tisch und offenbarte, dass im vergangenen Geschäftsjahr – vom 1. April 2019 bis 31. März 2020 – ein Jahresergebnis von 366’000 Franken (vor Veränderung des Organisationskapitals) erreicht werden konnte.

Da die längere Zeit der coronabedingten Schliessung allerdings vorwiegend das aktuelle Geschäftsjahr betrifft, rechnet der Natur- und Tierpark Goldau mit einem maximalen Verlust von rund 1,5 Millionen Franken, der allenfalls auch tiefer ausfallen könne. In der Verwaltungskommission wurden zudem alle Bisherigen wiedergewählt. Neu gewählt wurde Janine Vogelsang, weshalb in der Kommission nun wieder sieben Sitze bestehen.

Die Visualisierung des neuen Eingangsbereichs im Natur- und Tierpark Goldau. Erste Bauarbeiten könnten bereits in einem Jahr beginnen.

Foto: zvg

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