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Was war da los? Grosse Aufregung in Oberiberg

Was war da los?  Grosse Aufregung in Oberiberg Was war da los?  Grosse Aufregung in Oberiberg

Rotschwarz gekleidete, meist junge Leute mit grossen Rucksäcken sprachen letzten Mittwoch Passanten in Oberiberg an oder läuteten bei den Hauseingängen. «Kann man etwas zu essen haben und dürfen wir im Garten unser Zelt aufschlagen, oder ist vielleicht sogar ein Bett frei?»

KLEMENS LAGLER

Wer die Suchenden und Fragenden aufnahm, konnte bald erfahren, worum es hier ging. Am Mittwoch, 26. August, startete beim Munot, dem Wahrzeichen von Schaffhausen, die 10. Ausgabe von SchweizExpress. Bei diesem grössten Abenteuer- und Orientierungslauf der Schweiz starteten über 20 Zweierpaare, um 800 Kilometer quer durch die Schweiz zurückzulegen, notabene ohne Geld, Smartphone und eigenes Transportmittel. Sie sind auf die Hilfe Dritter angewiesen, nicht nur um vorwärtszukommen, sondern auch um etwas zu essen und einen Schlafplatz zu finden.

Beim Start wissen die Teams das abendliche Etappenziel noch nicht. Verschiedene Fragen aus Geografie und Geschichte sind zu beantworten und diverse Orte anzupeilen, sodass am Abend alle Teilnehmenden sich am gleichen Zielort wieder treffen. Punkte werden verteilt für gelöste Fragen und auch für die Zeit, die man unterwegs war.

Oberiberg war den Abenteurern sehr wohlgesinnt, alle erhielten problemlos Nachtessen, Unterkunft und Frühstück. Es waren sehr wertvolle Begegnungen mit jungen Leuten, besonders aus der Romandie. Ein ganz besonderer Zufall wollte es, dass die beiden italienisch-sprechenden Teams zwei Stunden versetzt am gleichen Ort anklopften und willkommen geheissen wurden. Das Ziel der Organisatoren des aufwendigen Events, den Teilnehmenden die kulturelle und geografische Vielfalt der Schweiz näher zu bringen sowie die helvetische Gastfreundschaft aufzuzeigen und den «Röstigraben» zu überwinden, wurde in Oberiberg in vorbildlicher Weise erfüllt. Nächster Stopp Bremgarten

Der Start am Donnerstag beim Schulhaus Moos für die nächste Etappe war um 8.30 Uhr. Als Erstes erhielten die Teams ein Foto von der Passhöhe Ibergeregg. Auf schnellstem Wege versuchten die Teams dorthin zu kommen. Hier angekommen, hiess es: Bremgarten AG. Der Schreibende weiss, dass eine Gruppe spontan an dieses Zwischenziel gefahren wurde. Wie die andern dorthin kamen und wie sie den kniffligen Fragebogen lösten, wissen wir nicht. Sicher ist, dass der abendliche Treffpunkt beim Hauptsitz der Swatch Group in Biel war. Am Freitag gings nach Gsteig bei Gstaad und den Zieleinlauf am Samstag in Evolène VS haben hoffentlich alle Teilnehmenden gesund und voller Stolz für den enormen physischen und psychischen Aufwand erreicht.

In Oberiberg berieten sich die Teilnehmer von ExpressSchweiz, wie es

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