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«Mitwirken für ein gleichberechtigtes Schwyz»

«Mitwirken für ein gleichberechtigtes Schwyz» «Mitwirken für ein gleichberechtigtes Schwyz»

Nach der Wahl durch den Regierungsrat haben die zwölf Mitglieder der Gleichstellungskommission ihre Arbeit für die neue Legislatur aufgenommen.

KONRAD SCHULER

Karin Schuler aus Sattel ist per Ende der letzten Legislatur zurückgetreten. Neu wurden Sabrina Meier aus Goldau, Ruth von Euw aus Ibach und Andreas Oberholzer aus Siebnen in die aktuell zwölf Personen umfassende Gleichstellungskommission gewählt.

Für die Legislatur 2020 bis 2024 wiedergewählt wurden acht bisherige Mitglieder: Doris Beeler aus Einsiedeln, Roland Tschäppeler aus Freienbach, Bernadette Wasescha aus Merlischachen, Heimgard Vollenweider aus Arth, Daniel Heinrich aus Lachen, Manuela Tomaschett aus Brunnen, Gabriela Keller aus Galgenen, Anita Sandmeier aus Altendorf und Konrad Schuler aus Unteriberg. Themenspektrum aufgelistet

In den letzten zwei Monaten waren die bisherigen und neuen Mitglieder aufgerufen, ihre prioritären Themen für eine allfällige Bearbeitung in den kommenden vier Jahren bekannt zu geben. Diese bestehende Liste von möglichen Themen wird an einer Klausurtagung im Herbst diskutiert. Auch werden dannzumal Prioritäten festgelegt.

Weiter wird an dieser Klausurtagung auch diskutiert, ob und in welchen Arbeitsgruppen die anfallenden Arbeiten künftig erledigt werden sollen. Zur Vorbereitung der Klausurtagung wurde an der ersten Sitzung in der neuen Zusammensetzung am 24. August eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Geklärt wurde in den letzten Monaten auch das Verhältnis zwischen der Gleichstellungskommission und dem Vorstand des Vereins frauennetz kanton schwyz.

Unterschiedliche Prioritäten

Die drei neuen Mitglieder haben über ihre Motivation, in der Gleichstellungskommission mitzuwirken, Gedanken geäussert.

Sabrina Meier führte aus: «Meine Absicht in dieser Kommission ist es, das Gespräch von Gleichstellung zwischen Mann und Frau weiterzuführen auf politischer, öffentlicher und persönlicher Ebene. Miteinander Ansichten und Ideen auszutauschen und kreative Lösungen für bestehende und zukünftige Herausforderungen zu finden.» Ruth von Euw fasst sich kurz und knapp: «Ich bin in der Gleichstellungskommission um mitzuwirken und mitzuarbeiten für ein offenes und gleichberechtigtes Schwyz.» Andreas Oberholzer setzt einen klaren Schwerpunkt. «Es ist mein Ziel, mehr Akzeptanz für Geschlechtsidentitäten, sexuelle Orientierungen und Familienformen jenseits der Mann-Frau-hetero-Norm zu schaffen. Junge Menschen im Kanton sollen vielfältige Vorbilder haben, ein Coming Out soll kein Kraftakt sein und unsere Vertreter und Vertreterinnen in Bern sollen sich für ihre lesbische, schwule, bi, trans und queere Bevölkerung einsetzen.» Zwei Frauen mit Kindern gebe es nicht nur im fernen und modernen Zürich, sondern auch sehr oft im Kanton Schwyz, so seine Äusserungen.

Die Gleichstellungskommission des Kantons Schwyz hat ihre Arbeit in der neuen Legislatur aufgenommen, von rechts: Doris Beeler (Einsiedeln, Präsidentin), Heimgard Vollenweider (Arth), Gabriela Keller (Galgenen), Bernadette Wasescha (Merlischachen), Konrad Schuler (Unteriberg), Andreas Oberholzer (Siebnen), Roland Tschäppeler (Freienbach), Anita Sandmeier (Altendorf), Sabrina Meier (Goldau) und Ruth von Euw (Ibach). Auf dem Bild fehlen Manuela Tomaschett (Brunnen) und Daniel Heinrich (Lachen).

Foto: zvg

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