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Zehn Teams spielen im Interclub mit

Zehn Teams spielen im Interclub mit Zehn Teams spielen im Interclub mit

Topteam der Herren des TC Einsiedeln spielt neu in der 2. Liga

Am Wochenende starten die Hobby-Tennisspieler mit dem Interclub. Coronabedingt gibt es heuer weder Auf- noch Absteiger. Trotzdem haben die Matches einen sportlichen Stellenwert.

TCE. Das Coronavirus hat den Veranstaltungskalender aller möglichen Sportarten durcheinander gewirbelt. Von diesem Tornado verhältnismässig wenig betroffen sind die Tennisspieler. Sie durften ihre Sportart nach dem Lockdown schnell und in gewohntem Ausmass wieder ausüben. Allerdings litt das Wettkampftennis.

Diverse Turniere wurden abgesagt und die Interclub-Saison wurde vom Mai auf den Frühherbst verschoben. Der TC Einsiedeln und seine Teams haben entschieden, trotz veränderter Umstände teilzunehmen. Am Wochenende ist es nun so weit: Die Matches gegen Teams aus anderen Vereinen starten. Der TC Einsiedeln stellt für diesen Wettkampf nicht weniger als zehn Teams. Das ist eine stolze Zahl. Möglich ist dies, weil im TC Einsiedeln verhältnismässig viele Mitglieder Wettkampftennis spielen. Ungefähr jedes Dritte der insgesamt 300 Mitglieder tut dies. In vielen anderen Vereinen ist diese Quote tiefer. «Spiele sind trotzdem wichtig»

Nach dem Abstieg im letzten Jahr spielt das Topteam bei den Herren neu in der 2. Liga. Die Mannschaft von Captain Jeroen de Leur zählt dort zu den Favoriten. Das Ziel wäre eigentlich der Aufstieg in die 1. Liga. Auf normalem Weg wird dies nicht möglich sein. Swiss Tennis hat entschieden, dass es heuer keine Auf- und Absteiger gibt. Der Grund ist dieser: Aufgrund des späten IC-Beginns gibt es keine Verschiebedaten. Es kann deshalb nicht garantiert werden, dass alle Matches stattfinden. TCE-Spielleiter Jeroen de Leur verspricht dennoch vollen Einsatz: «Die Resultate sind trotzdem relevant. Wenn es für die nächste Saison mit den Gruppen nicht aufgeht, werden die besten Teams angefragt und gegebenenfalls am grünen Tisch promoviert.» Ausserdem zählen die Resultate im Einzel für das persönliche Ranking der Spieler. De Leur: «Das ist Ansporn genug, damit jeder Spieler sein Bestes gibt.» Was für das Topteam gilt, gilt selbstverständlich auch für alle anderen Teams. Auch sie könnten unter Umständen doch noch aufsteigen. Und auch ihre Einzel-Resultate zählen für das persönliche Ranking. Seniorinnen 40+ spielen in der 1. Liga Neben dem Herren-Topteam spielen auch die TCE-Teams der Senioren 35+ und der Senioren 45+ (Team 1) in der 2. Liga. Auch sie sind stark besetzt. Sie können praktisch ausschliesslich mit R6- oder noch besser klassierten Spielern antreten. Ebenfalls in der 2. Liga spielt das Senioren- Team 55+. In der höchsten Klasse spielt für den TCE aber nicht ein Männer-, sondern ein Frauenteam; nämlich dasjenige der Seniorinnen 40+. Das Team von Captain Ingrid van der Maarel spielt in der 1. Liga und sollte dort problemlos mithalten können.

Vorsichtiger Umgang neben dem Platz

Das Coronavirus hat zur Folge, dass die Gepflogenheiten im Interclub angepasst werden müssen. Üblicherweise treffen sich die Teams nach den Matches zu einem gemeinsamen Essen. Diese finden heuer nicht oder nur eingeschränkt statt. Der Vorstand des TC Einsiedeln hat seinen Teams empfohlen, aufgrund der epidemiologischen Lage auf die Essen zu verzichten.

Das TCE-Seniorenteam 65+ spielt in der 3. Liga: Oben von links: Kees Stuurmann, Zdravko Spehar, Konrad Sprenzinger, Felix Matter und Geni Ochsner. Unten von links: Melchior Ochsner und Urs Rey.

Foto: Benno Kälin

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