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Schweizer Holz berücksichtigen

Kleine Anfrage. Einen politischen Vorstoss zum neuen Energiegesetz hat CVP-Kantonsrat Albin Fuchs (Euthal) eingereicht. Er sorgt sich darum, dass der Rohstoff Schweizer Holz zu wenig berücksichtigt werde, respektive ein ausländischer Anbieter den Zuschlag erhalten könnte. Fuchs bezieht sich konkret auf eine Ausschreibung von Armasuisse, welche 167’000 Kubikmeter Holzschnitzel international ausgeschrieben habe. Da bei den Zuschlagskriterien die Nachhaltigkeit weniger gewichtet würde als der Preis, ist gemäss Fuchs «zu befürchten, dass ein ausländischer Anbieter den Zuschlag erhält. Das würde bedeuten, dass gemäss Schätzungen von Holz Schweiz mit rund 3800 Lastwagenfahrten Holzschnitzel aus dem Ausland in die Schweiz gekarrt würden – dies trotz aktueller Klimadebatte und einem Überangebot an Schweizer Holz».

Da auch im Kanton Schwyz «tonnenweise Holz in den Wäldern liegt», wäre es für Fuchs jetzt besonders wichtig, «wo immer möglich Schweizer Holz zu verwenden und zu verwerten».

Deshalb möchte der Kantonsrat vom Regierungsrat wissen, ob der Kanton Schwyz für seine eigenen Gebäude zur Wärmeerzeugung Holzschnitzel bezieht? Falls Ja, interessiert ihn auch die Herkunft der Holzschnitzel. Ebenfalls wissen will Albin Fuchs, ob der Regierungsrat bei Armasuisse vorstellig wird und sich für den Bezug von Schweizer Holzschnitzel einsetzt? Und letztlich erkundigt sich Fuchs, ob die Revision des Energiegesetzes vorsieht, den Absatz des heimischen Rohstoffes Holz für die Wärmeerzeugung zusätzlich zu fördern?/Vi.

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