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Werden Täter geschützt?

IN KÜRZE

Interpellation. In einer Interpellation verlangen drei SVP-Kantonsräte Auskunft über (Nicht-)Ausschaffungen. Das Gesetz zur Ausschaffungsinitiative, die vor zehn Jahren angenommen wurde, verlangt bei bestimmten Delikten die automatische Ausschaffung von verurteilten Ausländern. Nur in Ausnahmefällen sollen sie in der Schweiz bleiben dürfen. Wie kürzlich veröffentlichten Zahlen zu entnehmen ist, scheint dies aber nicht wirklich der Fall zu sein. Der Kanton Schwyz liege mit einer Ausschaffungsquote von 62 Prozent im schweizerischen Mittelfeld, schreiben die drei SVP-Kantonsräte Roland Lutz (Einsiedeln), Walter Duss (Bäch) und Heimgard Vollenweider (Arth) in einer Inter-pellation.

Die Interpellanten verlangen vom Regierungsrat Auskunft, wie viele betroffene Straftäter in den vergangenen drei Jahren im Kanton Schwyz einen Landesverweis erhielten und tatsächlich ausgeschafft wurden. Weiter wollen sie wissen, wie viele Anträge auf Landesverweise die Staatsanwaltschaft gestellt hatte, die von den Gerichten abgelehnt wurden. «Wer entscheidet, ob ein Antrag auf Landesverweis gestellt, beziehungsweise ob ein Härtefall vorliegt», heisst es weiter. Nicht zuletzt interessiert es sie, wie es der Regierungsrat erkläre, dass die Ausschaffungsquote im Kanton Luzern bei 90 Prozent liegt, im Kanton Schwyz aber nur bei 62 Prozent. (hrr)

Kanton. Vom Samstagnachmittag, 1. August, bis am Sonntagmorgen, 2. August, gingen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz rund 50 Anrufe im Zusammenhang mit dem Nationalfeiertag ein. Bei zwölf Meldungen mussten die Einsatzkräfte von insgesamt neun Feuerwehren aufgeboten werden. In den meisten Fällen zeigte sich rasch, dass es sich um erlaubte 1. Augustfeuer handelte. In Brunnen konnte die Feuerwehr Ingenbohl-Brunnen eine brennende Hecke rasch löschen und in Ibach gelang es der Feuerwehr Stützpunkt Schwyz, die Flammen eines brennenden Baumes einzudämmen. Weitere Meldungen betrafen zudem Lärmimmissionen, Verdacht auf Unfug oder die Verwendung von Feuerwerkskörper./ Kapo.

Kanton. Das Sommerloch ist vorbei. Es ist Zeit, dass Sie Ihr Beziehungsnetz wieder pflegen und oder es erweitern. Genau dazu bietet Ihnen das Frauennetz Kanton Schwyz mit seinen monatlich stattfindenden Anlässen FrauenBier und Frauen-Lunch Gelegenheit. Der Verein will damit Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebensphasen miteinander vernetzen: Unternehmerinnen, Politikerinnen, Handwerkerinnen, Akademikerinnen, Hausfrauen, Mütter, Singlefrauen, Seniorinnen und Studentinnen. Anmeldung und weitere Informationen unter www.frauennetzschwyz.ch.

Auffahrkollision auf der Autobahn A3

Ausserschwyz. Im stockenden Kolonnenverkehr beim Reichenburgerkreuz Richtung Chur bemerkte ein Lenker am Samstag den Stillstand des vor ihm fahrenden Autos zu spät. Er fuhr diesem ins Heck und schob das Fahrzeug in den davorstehenden Personenwagen. Eine Person beklagte sich über Nackenschmerzen, an allen Fahrzeugen entstand Sachschaden. (kapogl)

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