Veröffentlicht am

Am Samstagabend, 25. Juli, schauten zwei Security-Wächter auf dem Klosterplatz

Am Samstagabend, 25. Juli, schauten zwei Security-Wächter auf dem Klosterplatz Am Samstagabend, 25. Juli, schauten zwei Security-Wächter auf dem Klosterplatz

zum Rechten. Letztlich dürften rund 500 Personen dem Doppelkonzert von Versatile und Drive!n zugehört haben – Probleme mit dem friedlichen Publikum gab es trotz des Rekordaufmarsches aber keine. Und falls es solche gegeben hätte, wäre das Sicherheitspersonal gewappnet gewesen – mit ihrem

Da ist niemand auf dumme Gedanken gekommen … Foto: Victor Kälin Die Liste der Absagen wird lang und länger. Wie die reformierte Kirche mitteilt, kann auch das traditionelle Sommerfest der Kirchgemeinde zum Bedauern von Pfarrer

«leider nicht stattfinden, da der Platz nicht ausreicht, um das Schutzkonzept einzuhalten». Das Fest war für den 9. August geplant gewesen. Ganz ohne Anlass bleibt der Sonntag, 9. August, aber nicht: Es wird ein Gottesdienst stattfinden (bei schönem Wetter sogar auf dem Vorplatz), für dessen Teilnahme Pfarrer Jäger um eine Anmeldung beim Pfarramt oder Sekretariat bittet. Seit einem Monat läuft das 2,5 Millionen Franken schwere kantonale Impulsprogramm «Hopp Schwyz» . In einem Interview bekräftigt

Urs Durrer

als Vorsteher des Amts für Wirtschaft, dass der Start geglückt sei. Freude bereitet ihm einiges – zum Beispiel, dass die Spezialfahnen so zahlreich zu sehen sind oder auch, dass viele Unternehmen Hopp-Schwyz-Produkte lanciert haben. Durrer stellt in Aussicht, dass es voraussichtlich Mitte August auch ein Hopp-Schwyz-Bier

geben wird. Gebraut wird es in der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln. Mehr zur Aktion «Hopp-Schwyz» auf der Seite

Die «SonntagsZeitung» hat die als «Regionalprodukte» angepriesenen Lebensmittel genauer angeschaut. «Grüne Wiesen, intakte Natur, glückliche Kühe und Ziegen im Freien. Mit solchen Bildern werben Schweizer Detailhändler für ihre Regionalprodukte. Doch die Idylle täuscht.» Wie die «Sonntagszeitung » weiter schreibt, müssten regionale Labels tierfreundliche Kriterien wie zum Beispiel die Auslaufhaltung nicht erfüllen. Das soll sich nun ändern, fordern Tierschützer, Konsumentenverbände und die Politik. An vorderster Front steht dabei Alois Gmür. Der Einsiedler Nationalrat will demnächst einen Vorstoss einreichen: «Die Werbung für solche Labels», lässt sich Gmür in der «SonntagsZeitung » zitieren, «macht auf heile Welt. Dann sollten sie aber auch Kriterien in Sachen Tierwohl erfüllen. Sonst wird der Konsument getäuscht.» Gmür und der Schweizer Tierschutz stören sich daran, dass verschiedene Regionallabels trotz lascher Kriterien Subventionen vom Bund erhalten. Jährlich sind es rund drei Millionen Franken für deren Vermarktung. Dieses Geld soll nur noch unter bestimmten Bedingungen fliessen, verlangt Gmürs Vorstoss.

Prominent auf der Front-Seite der «SonntagsZeitung» konnte man vorgestern Nadja Räss entdecken. Das Thema war damit gegeben: Jodeln – und dessen «Geschichte einer Auferstehung ». Gemäss Autorin Nadja Pastega ist Jodeln «längst mehr als der Soundtrack zum Höhenfeuer ». Dass dem so ist, bestätigt auch Nadja Räss, welche als Jodellehrerin an der Hochschule Luzern unterrichtet. «Es gibt eine grosse neue, junge Volksmusikszene », sagt Räss. «Die Volksmusik hat heute eine breitere Akzeptanz als noch vor zehn Jahren. Man wird nicht mehr schräg angeschaut, wenn man sagt, eine Jodlerin zu sein.» Gerade in der modernen Zeit kann Nadja Räss dem Jodeln noch einen weiteren Pluspunkt abgewinnen: «Es ist alles so schnell geworden, viele Menschen laufen wie Zombies herum, die sich nicht mehr spüren. Das Singen und speziell das Jodeln bringen einen wieder etwas näher zu sich selbst.» Da könnte einem gleich der Atem stocken – doch vorweg: Im Kloster hat es nicht gebrannt, auch wenn die Aufnahme vom Sonntagabend an das Schlimmste denken liess. Fotografin Evelyne Marty, der die spektakuläre Aufnahme gelang, realisierte das stark leuchtende Abendrot, liess ihr Dessert auf der Pfauenterrasse stehen und kramte im parkierten Auto ihre Kamera hervor. Sie versichert, dass sie an den Farben und der Intensität nichts verändert habe. Herzlichen Dank für den gelungenen Schnappschuss.

Foto: Evelyne Marty

Share
LATEST NEWS