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Seit einiger Zeit kann man am Nachthimmel ein äusserst seltenes Naturspektakel beobachten. Der Komet Neowise

Seit einiger Zeit kann man am  Nachthimmel ein äusserst seltenes  Naturspektakel beobachten.  Der Komet Neowise Seit einiger Zeit kann man am  Nachthimmel ein äusserst seltenes  Naturspektakel beobachten.  Der Komet Neowise

ist bei guten Bedingungen von blossem Auge zu sehen. Dies kommt nur alle 5000 bis 7000 Jahre vor. Am kommenden Donnerstag, 23. Juli, ist er am nächsten bei der Erde. Die Entfernung beträgt dann 103 Millionen Kilometer, was etwa zwei Drittel des mittleren Abstands von der Erde zur Sonne beträgt. Wer den Kometen in unserer Region beobachten möchte, hat dazu dieser Tage bei klarem Himmel Gelegenheit. Der Himmelskörper ist am Abend ab etwa 23 Uhr und am Morgen ab etwa 3 Uhr sichtbar. Foto: Erwin Gubler Schweren Herzens mussten das Kloster Einsiedeln und mit ihm Stiftsorganist Pater Theo Flury die diesjährige Serie der sommerlichen Orgelkonzerte in der Klosterkirche coronabedingt absagen. Anders haben die Benediktiner in Engelberg entschieden: Sie führen ihren Engelberger Orgelsommer durch. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation gelten natürlich die Bestimmungen des Bundesamtes für Gesundheit. Dies hat zur Folge, dass die Platzzahl pro Konzert auf 110 Personen beschränkt ist und die Plätze für die Konzertbesuche vorbestellt werden müssen. Aber es wird gespielt! Und zur grossen Freude der Organisatoren konnte auch Pater Theo Flury für einen Abend verpflichtet werden. Am 5. August spielt er auf der Chororgel Werke von Johann Sebastian Bach und auf der grossen Orgel führt der Einsiedler Mönch Werke von Max Reger, César A. Franck sowie Eigenkompositionen auf. Gerade seine Eigenkompositionen zeichnen sich immer wieder durch eindrückliche Stimmungsbilder sowie eine tiefgründige Vielschichtigkeit aus.

Wer selbst im Glashaus sitzt, soll bekanntlich nicht mit Steinen werfen. Aber es muss etwas zur allgemeinen Ehrenrettung getan werden. « Bewaffneter Einsiedler ist weiterhin flüchtig» schrieb die «Neue Zürcher Zeitung» am letzten Mittwoch, 15. Juli. Und weiter stand da in einem ausführlichen Bericht: «Die Polizei warnt die Bevölkerung. » Die Gefahr geht aber nicht von einem Kälin oder Schönbächler aus, sondern von Yves Rausch, der erst vier Polizisten entwaffnete, um sich dann im Schwarzwald zu verschanzen. Der seither Gesuchte habe zuletzt «als Einsiedler» im deutschen Städtchen Oppenau gelebt, wusste die NZZ weiter zu berichten. Andreas Bentele aus Baar, selbst ein «zufriedener Leser» des Einsiedler Anzeigers, sah die NZZ und stutzte angesichts des Titels: «Die ‹alte Dame› lässt manchmal an Sorgfalt Wünsche offen», schrieb er aufmunternd in einem Brief an die EA-Redaktion. Und schlug gleich vor, dass die NZZ mit zehn Zwangsabos des Einsiedler Anzeigers «zur Wiedergutmachung bestraft werden» solle … Man lerne: Nicht jeder, der ein Einsiedler ist, muss zwingend aus Einsiedeln stammen. Übrigens: Die Polizei konnte den bewaffneten Einsiedler inzwischen dingfest machen.

Wussten Sie,dass der berühmte, längst verstorbene Schauspieler Curd Jürgens auch ein Einsiedler war? Na ja, zugegebenermassen stimmt das nicht ganz. Aber wer am vergangenen Wochenende den James-Bond-Film «Der Spion, der mich liebte» anschaute, geriet zumindest kurz ins Grübeln. Beziehungsweise musste schmunzeln. Denn als der reiche Schurke Karl Stromberg alias Curd Jürgens im Film den getarnten Agent 007 alias Roger Moore durch sein futuristisches Unterwasser-Imperium führte, sagte er laut und deutlich: «Wissen Sie, ich bin ein Einsiedler.» Immerhin. Auf jeden Fall macht es immer wieder Spass, neue, kuriose Spielformen dieses «running gag» zur Doppelbedeutung von «Einsiedler» aufzuspüren – im Gegensatz zum «Bewaffneten Einsiedler». Tausende flanierten am Sonntag um den Sihlsee. Und manche fragten sich am Nachmittag etwa um 16 Uhr besorgt, was passiert sein könnte? Denn von überall her war ein Helikopter der Schweizerischen Rettungsflugwacht zu sehen. Dieser setzte auf der Willerzeller Seite des Viaduktes zur Landung an. Wie die Kantonspolizei informierte, verletzte sich eine Person bei einem Sprung ins Wasser erheblich. Ein 29-jähriger Mann machte einen Kopfsprung vom rund sechs Meter hohen Willerzeller Viadukt in den Sihlsee. Dabei schlug er unter Wasser mit dem Kopf gegen einen Stein und erlitt schwere Verletzungen. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst brachte die Rega den Verletzten in eine ausserkantonale Spezialklinik. Da der Helikopter auf dem Viadukt landete, musste dieser kurzzeitig gesperrt werden.

Auch in der Nacht auf den letzten Sonntag liessen Helikoptergeräusche hellhörig werden. Bei der Kantonspolizei Schwyz ging um 3.00 Uhr die Meldung ein, dass an der Klostermühlestrasse ein Mann aus dem Fenster gut vier Meter tief gestürzt sei. Dabei erlitt er lebensbedrohliche Verletzungen. Wie die Polizei informiert, bestehen zurzeit keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung.

Nach

Selbstkollision auf Bahngeleisen gelandet: Am Donnerstag, 16. Juli, war der Bahnverkehr zwischen Biberbrugg und Rothenthurm aufgrund eines Verkehrsunfalls während rund zwei Stunden unterbrochen. Ein 26-jähriger Autofahrer fuhr kurz vor 17.30 Uhr auf der Hauptstrasse H8 in Richtung Rothenthurm und wollte ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen. Da dieses zum gleichen Zeitpunkt zu einem Überholmanöver ansetzte, musste er nach links ausweichen, verlor die Beherrschung über sein Fahrzeug und kam auf den Bahngeleisen zum Stillstand. Verletzt wurde niemand.

Foto: Kapo

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