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Besonderes Jubiläumslager in Tenero

Besonderes Jubiläumslager in Tenero Besonderes Jubiläumslager in Tenero

Das 50. Schwyzer Sommersportlager war wiederum eine gute Mischung aus Sport und Freizeit und die Lagermeister konnten am Abschlussabend gekürt werden. Max Stachel wurde für 50 Lagerteilnahmen geehrt.

Mitg. Die Schwyzer Sportfamilie war aufgrund der Corona-Bestimmungen etwas kleiner als sonst. Doch die rund 70 Jugendlichen aus dem Kanton Schwyz genossen mit versierten Leiterpersonen eine tolle Sportwoche im Tessin im traditionellen Schwyzer Sommer-Sportlager. Der Abschluss der Sportwoche war ausgezeichnet mit den zahlreichen Meisterschaften, sehr motivierte Jugendliche, hinzu kam optimales Wetter sowie keine Unfälle, das wusste Lagerleiter Mario Agostini zu berichten. Die Harmonie unter den Teilnehmenden war beispielhaft, das Sportprogramm konnte im gewohnten Rahmen absolviert werden trotz verschiedener Veränderungen im Ablauf, Anpassungen und Vorschriften, welche es einzuhalten galt. Einziger Wermutstropfen dieses Jubiläumslagers: der Ausflug nach Locarno fiel den Bestimmungen zum Opfer und der soziale Kontakt war nicht wie gewohnt möglich. Die Stimmung war trotz Einschränkungen sehr gut.

Kein Leistungsdruck Die Jugendlichen standen nicht unter Leistungsdruck. Sie konnten frei an verschiedenen Sportarten teilnehmen. Dabei standen ihnen auch neue Sportarten zum Ausprobieren zur Wahl. Wichtig war auch ein gutes Verhältnis zwischen Sport und Freizeit. Für den Bereich Sport zeichnete der Schwyzer Sportlehrer Thomas Suter verantwortlich. Ihm standen verschiedene Leiter, inklusive ein Viererteam in der Küche (Küchenchef Michael Stöcklin), zur Verfügung. Die Jugendlichen sollten sich für Sport begeistern, was dem Leiterkader auch gelang. Nach den Sporttests in den Disziplinen Leichtathletik, Polysport und Geräteturnen folgte am Freitag der Abschlussabend mit den Rangverkündigungen und Ehrungen. Dieses Jahr kamen zwei Personen aus dem Leiterkader zu Ehren: Urgestein Max Stachel (Siebnen) wurde für 50 Lager geehrt (37-mal Sommer- und 13mal Herbstlager). Sein Sohn Michael (Siebnen) bringt es auf total 15 Teilnahmen als Leiter (9mal im Sommer und 6-mal im Herbst).

Spannende Fachteste Die Jugendlichen probierten Neues aus, trainierten Bekanntes und massen sich in den einzelnen Fachbereichen, um die Lagermeister zu küren. Spannend war es teilweise bis zum Schluss und hauchdünne Entscheide gab es zu verzeichnen. Bei den Polysportlern siegte David Camenzind aus Gersau klar vor Frowin Ott (Steinen) und Simon May (Brunnen). Nach dem zweiten Platz im letzten Jahr errang Anna Betschart (Schwyz) diesmal den Spitzenplatz mit kleinem Punktevorsprung auf Juliana Beffa (Steinen) und die Drittklassierte Alissa Trummer (Steinen). In der Leichtathletik setzte sich Jenna Wenger aus Pfäffikon klar durch. Im Geräteturnen fielen die Rangierungen klarer aus: Noe Landolt (Wangen) gewann wie im Vorjahr. Zweiter wurde diesmal Lukas Huber (Altendorf) vor Timon Balga (Reichenburg). Bei den Mädchen hiess die Siegerin Estelle Ettel aus Schwyz vor Liliane Höhener (Nuolen) und Anja Rütti (Rickenbach).

Das Tenerolager ist nicht nur bei den Jugendlichen beliebt, das zeigen die Ehrungen beim Leiterkader. Die Familie Stachel konnte gleich zwei Jubiläen feiern: Michael Stachel wurde für 15 Teilnahmen als Leiter geehrt. Sein Vater Max bringt es auf 50 Lagerteilnahmen.

Die Fachtestsieger strahlten um die Wette: v.l.n.r. Estelle Ettel (Schwyz) und Noe Landolt (Wangen) im Geräteturnen,Anna Betschart (Schwyz) und David Camenzind (Gersau) im Polysport sowie Jenna Wenger (Pfäffikon) in der Leichtathletik.

Fotos: zvg

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