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Berufs- und Mittelschüler können durchatmen

Der Kanton Schwyz will keine Maskenpflicht im Schulzimmer. Die Entwicklung der Corona-Pandemie wird allerdings weiter genau verfolgt.

AS. Der Kanton Luzern führt nach den Sommerferien an Gymnasien und Berufsschulen eine Maskenpflicht in Klassenzimmern ein. Im Kanton Schwyz will das Amt für Mittel- und Hochschulen von einer solchen Praxis aber nichts wissen. «Eine allgemeine Maskentragepflicht ist unseres Erachtens an Mittelschulen keine sinnvolle Schutzmassnahme, weil der Präsenzunterricht dadurch stark erschwert beziehungsweise fast verunmöglicht wird», winkt Kuno Blum, Amtsvorsteher Mittelund Hochschulen des Kantons Schwyz, entschlossen ab. Diesen Tenor unterstrich bereits eine Anfang Juli vom Bildungsdepartement veröffentlichte Medienmitteilung. Laut ihr sollten die rund 5100 Schwyzer Mittel- und Berufsschüler «nach den Sommerferien möglichst im Normalbetrieb » unterrichtet werden (wir berichteten).

«Nach den Sommerferien ist die Aufnahme des Schulbetriebs auf allen Stufen im Vollbetrieb geplant», bestätigt Blum. Vorbehalten blieben dabei jedoch «weitergehende Massnahmen», falls die Entwicklung der Corona- Pandemie diese denn nötig machen sollte. Konkreter wird Blum hier nicht. Somit bleibt offen, welche Einschränkungen damit genau gemeint sind und ab wann diese angezeigt wären.

Die Schulen selbst haben jedoch einen gewissen Spielraum, was die Regelungen in Klassenzimmern und auf Pausenplätzen angeht – theoretisch ist eine Maskenpflicht in Eigenregie möglich.

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