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Frauennetz Schwyz bleibt aussen vor

IN KÜRZE

Kanton. Am 1. Juli wählte der Regierungsrat die Mitglieder der Gleichstellungskommission für die neue Legislatur. Das Frauennetz Kanton Schwyz hatte sich im Vorfeld mit der Person von Diana de Feminis mit einer ausgewiesenen Fachfrau um einen Sitz in der Gleichstellungskommission beworben. Der Regierungsrat hat die Bewerbung des Frauennetz ohne Angabe eines Grundes nicht berücksichtigt.

Das Frauennetz bedauert dies aus zwei Gründen: Der Regierungsrat hat lediglich zwölf Personen in die Kommission gewählt, obwohl das Gesetz besagt, dass die Gleichstellungskommission 13 Personen umfassen kann. Ebenfalls laut Gesetz soll die Gleichstellungskommission unter den Frauenorganisationen breit abgestützt sein. Mit dem kantonalen Frauenbund ist aktuell lediglich eine Frauenorganisation vertreten. Der Entscheid der Regierung, dem Frauennetz Kanton Schwyz einen Kommissionssitz zu verwehren und ihn stattdessen vakant zu lassen, ist für den Vorstand nicht nachvollziehbar.

Das Frauennetz Kanton Schwyz hat die Arbeit der Gleichstellungskommission in der Vergangenheit wiederholt kritisiert. Mit seiner Bewerbung hat der Vereinsvorstand den Willen bekundet, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv in der Kommission einzubringen. Diese Möglichkeit wird ihm verwehrt./ Mitg.

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